Gruppe der St. Matthias-Bruderschaft Mayen diesjähriger Domfahrt

Erkundigung desSaar-Doms in Dillingen

Erkundigung des
Saar-Doms in Dillingen

St. Matthias-Bruderschaft im Saar-Dom in Dillingen. Foto: privat

Mayen. Eine große Gruppe der St. Matthias-Bruderschaft Mayen hat bei der diesjährigen Domfahrt teilgenommen. Im Dom wurden die Teilnehmer, von Domprälat Warnfried Bartmann, empfangen, der auch die Kirche den Besucher vorstellte. Die mächtige Kirche wurde mit rotem Sandstein errichtet und ist mit seinen zwei Türmen das Wahrzeichen der Stadt Dillingen und wird im Volksmund Saar-Dom genannt. Eine große Bronze Statue auf dem Vorplatz zeigt die hl. Odilia die Schutzpatronin der Kirche.

Der gewaltige Innenraum der Kirche beeindruckte die Besucher sehr und die reichhaltige Ausstattung des erst 1913 erbauten romanischen Gotteshauses fanden große Bewunderung. Bei der Orgel handelt es sich um die ehemalige Orgel des Konzertsaales des Kölner Gürzenich. Sie wurde 1955 von der Orgelbaufirma Johannes Klais erbaut. Durch den Bau der neuen Philharmonie Köln, wo seit der Fertigstellung alle großen Konzerte stattfinden wurde die Orgel nicht mehr benötigt und kam so, mit einem erheblichem finanziellen Aufwand, nach Dillingen. Die Teilnehmer erlebten in einem kurzen Konzert vorgetragen von Kantor Thomas Bernady das klangvolle Instrument.

Im Anschluss besuchte die Gruppe die Kirche Maria-Trost in Dillingen den früheren Wirkungskreis von dem verstorbenen Ehrenpräses der Bruderschaft.

Die nächste Anfahrstelle war die Kirche St. Peter und Paul in Losheim am See. Dort wirkt, als Kaplan, Kevin Schirra, ein guter Bekannter, der bei seiner Ausbildung einige Zeit in Mayen verbrachte. Die Vorstellung der Pfarrkirche durch den Kaplan begeisterte die Zuhörer, die schönen Fenster der Kirche von Jakob Schwarzkopf erinner an die Fenster der Herz-Jesu Kirche in Mayen.

Die Vorstellung der Oberlinger Orgel durch den Dekanats Organisten Lukas Schmidt war ein weiter Höhepunkt dieses Besuches.

Der Abschluss fand in Klausen statt, wo in fröhlicher Runde die Erlebnisse der gut organisierten Tagesreise Gesprächsstoff waren.