Andernachs „Lebende Krippe“ ist offenbar ein Dauerbrenner

„Es begab sich aber zu der Zeit...“

„Es begab sich aber zu der Zeit...“

Spielleiter Thomas Manstein suchte vor der Aufführung vor allem den Kontakt mit den Kindern.MKA

„Es begab sich aber zu der Zeit...“

„Es begab sich aber zu der Zeit...“

Die Stadtspitze und Thomas Manstein eröffneten die „Lebende Krippe“ 2018.

„Es begab sich aber zu der Zeit...“

Die Schlussszene: Die Weisen aus dem Morgenland und die Hirten huldigen dem Neugeborenen.

Andernach. Vor 27 Jahren hätten es die Akteure der „Lebenden Krippe“ wohl nicht für möglich gehalten, dass ihr vorweihnachtliches Spiel auch noch im Jahr 2018, nach rund 550 Aufführungen, die Herzen ihrer kleinen und großen Zuschauer erreichen und als stumme Inszenierung die Attraktion des Andernacher Weihnachtsdorfs ausmachen würden.

Oberbürgermeister Achim Hütten eröffnete am Freitag zusammen mit Bürgermeister Claus Peitz, den Stadt-Beigeordneten Albrecht Schmitz und Winfried Günther, Christian Heller (Andernach.net) und Spielleiter Thomas Manstein die Aufführungsreihe 2018 der „Lebenden Krippe“.

Über 100.000 Besucher erlebten in den vergangenen Jahren die ohne Dialoge dargestellte biblische Geschichte von der Geburt Jesu in Bethlehem.

Die Kulisse: ein imposanter Stall mit angedeuteter landwirtschaftlicher Umgebung, in der auch Schafe, Lämmer, Ziegen und Esel ihre naturgegebene Rolle spielen. Geschaffen wurde das Bühnenbild in den vergangenen Wochen wieder von zahlreichen fleißigen Helfern aus den Reihen der Prinzengarde 1896 Andernach. Der städtische Bauhof unterstützte sie dabei.

Die Stadtspitze dankte allen Sponsoren, ohne deren Zuwendungen die Umsetzung des Traditionsprojekts nicht möglich wäre.

Die Prinzengarde stellt auch die rund 40 wechselnden Darsteller wie Maria und Josef, den Engel, die Hirten und die drei Weisen aus dem Morgenland.

Bevor die erste Darbietung der „Lebenden Krippe“ in diesem Jahr würdig über die Bühne ging, versetzten „de Spruddler“ (Gerd und Fred Thelen) die Weihnachtsdorfbesucher mit ihren mundartlichen Liedern zur Advents- und Weihnachtszeit in die angemessene Stimmung. Das Weihnachtsdorf auf dem Andernacher Marktplatz mit seinen festlich dekorierten Holzbüdchen und dem Kinderkarussell ist bis zum Sonntag, 23. Dezember, täglich von 11 bis 20 Uhr geöffnet.

Jeweils an den Adventswochenenden (Freitag, Samstag und Sonntag jeweils um 15 und um 18 Uhr kann sich dort jeder von der „Lebenden Krippe“ in den vorweihnachtlichen Bann ziehen lassen. Nähere Informationen zum Weihnachtsdorf und dem dort gebotenen Programm unter www.andernach.de.