Walter Daub und Walter Mürtz mit der Silbernen Vereinsnadel ausgezeichnet

FCK-Fan in guten und in schlechten Zeiten

FCK-Fan in guten und in schlechten Zeiten

Ottmar Frenger vom Ehrenrat des FCK übergibt Urkunde und Ehrennadel an Walter Daub. Fotos: Walter Daub

FCK-Fan in guten und in schlechten Zeiten

Jubilar Walter Mürtz.

Plaidt/Betzenberg. Kürzlich wurden die Plaidter Walter Daub und Walter Mürtz (ein Jahr früher) für 25 Jahre Vereinsmitgliedschaft mit der Silbernen Vereinsnadel des 1.FC Kaiserslautern ausgezeichnet. Fans der Roten Teufel sind die beiden Schwäger schon deutlich länger, so lange, dass sie sich an den Beginn konkret nicht mehr erinnern können. Begründet dürfte diese Leidenschaft sicher sein in den Erfolgen um Fritz Walter und seinen Kameraden mit dem Höhepunkt des WM-Sieges 1954, die sie selbst bewusst nicht miterlebten. In mehr als 50 Jahren haben sie viele Höhen und Tiefen mitgemacht; der aktuelle Abstieg in die 3. Liga ist sicherlich einer der schmerzlichsten Tiefpunkte, geändert an ihrer Beziehung zum Betzenberg, auf dem sie so oft mitgefiebert und mitgebangt haben, hat dieser jedoch nichts.

Einer der Höhepunkte war sicherlich die Meisterschaft als Aufsteiger vor 20 Jahren. Vor wenigen Wochen waren drei des damaligen Teams, Harry Koch, Olaf Marschall und Thomas Riedl, auf Einladung des kickers beim „Triff Deine Legenden“ mal wieder „uffm Betze“. Es versteht sich von selbst, dass auch die beiden Edelfans aus der Pellenz sich dieses Ereignis nicht entgehen ließen.

Angesichts ihrer Treue zum FCK verwundert es auch nicht, das beide im Plaidter Fußball tief verwurzelt sind; Walter Daub zeit seines Lebens bei der DJK, Walter Mürtz, zunächst auch wenige Jahre bei der DJK, seit Anfang der 70er Jahre beim FCA.

Beide waren und sind Jahrzehnte ehrenamtlich im Vorstand des jeweiligen Vereins ehrenamtlich aktiv. Sie sind ein Beleg dafür, dass Vereinstreue – ob als Fan eines Bundesligavereins oder zum Heimatverein – auch zufriedenstellen kann, wenn dies auch in beiden Fällen nicht immer ein Zuckerschlecken ist. „Wetterfähnchen“, die heute eher auf dem Vormarsch sind, sind sie beileibe nicht!