Weinfest am caput limitis 2019 in Rheinbrohl

Fantastische Stimmung trotz Wetterkapriolen

Fantastische Stimmung trotz Wetterkapriolen

Eine Premiere auf dem Rheinbrohler Weinfest 2019: Die Dattenberger Weinkönigin Nina I. kam mit ihren Prinzessinnen, um mit ihrer royalen Kollegin vom Rhein den letzten Abend zu verbringen. Fotos: KBL

Fantastische Stimmung trotz Wetterkapriolen

Am Dorfabend war der Römerplatz voll von gutgelaunten „Nejern“.

Fantastische Stimmung trotz Wetterkapriolen

Weinkönigin Eva Emrath konnte mit ihren Prinzessinnen auf ein schönes Weinfest zurückblicken.

Fantastische Stimmung trotz Wetterkapriolen

SAM sorgte mit einer bunten Musikmischung und tollem Gesang für Stimmung.

Rheinbrohl. Es ist schon ein kleines Wagnis, das die Rheinbrohler da jedes Jahr mit dem Termin ihres Weinfestes eingehen. Erst im Oktober öffnet das Weinfest am caput limitis (lat. Bezeichung für den Beginn des obergermanischen Limes) die Pforten für die Feierfreudigen – ein Monat, der hierzulande keine Gut-Wetter-Garantie mehr gibt. So mussten sich die Vereine, Gäste und natürlich die einheimischen „Nejer“ mit äußerst wechselhaftem Wetter anfreunden. Weinkönigin Eva Emrath mit ihren Weinprinzessinnen Andrea Bahles und Luisa Becker konnte jedoch zunächst am Samstag bei stabilem und mildem Herbstwetter eine fulminante Eröffnung mit den Rheinbrohlern feiern. Nachdem am Freitag bereits ein bisschen mit Live-Musik und sportlicher Betätigung „angefeiert“ wurde, füllte sich der Römerplatz aus samstags zügig bald nach der Öffnung der Buden mit bestens gelaunten und warm eingepackten Weinjüngern, die sich auf einen schönen Abend mit alten Freunden oder neuen Bekanntschaften freuten. Die Weinkönigin von Rheinbrohl und Hammerstein hatte bei der Gestaltung des Abendprogramms stimmgewaltige Unterstützung auf der Bühne: Rosi Navarro rockte die Bühne bis spät in die Nacht und sorgte für fantastische Stimmung. Erst in den frühen Morgenstunden fanden die letzten Feiernden den Weg ins warme Bett. Am Sonntag meinte es Petrus leider nicht mehr so gut. Den ganzen Tag über strömte der Regen in Bindfäden vom Himmel und es war keine Auflockerung in Sicht. Natürlich konnte der Erntedankgottesdienst wie geplant stattfinden, der Kinder- und Familiennachmittag mit den Rheinbrohler Urgesteinen „Drei Nejer un en Bunn“ fiel aber im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Umso schöner war es, dass am Montag, dem traditionellen Dorfabend, das Wetter wieder mitspielte. Die Live-Band „SAM“ aus Bad Hönningen spielte ein buntes Potpourri aus deutsch- und englischsprachigen Coversongs, während die Rheinbrohler noch einmal die ausgesuchten Weiß- und Rotweine der umliegenden Weingüter genossen. Bei einem frischen Flammkuchen oder ein paar Austern des deutsch-französischen Freundeskreises Rheinbrohl-Bourcefranc ließen sie das Weinfest am caput limitis 2019 langsam ausklingen. Selbstverständlich ließen es sich weder Bürgermeister Oliver Labonde, noch die Weinmajestäten Eva, Andrea und Luisa nehmen, den beteiligten Vereinen und Organisatoren, ihren Dank für den großen Einsatz bei der Vorbereitung und Umsetzung des Festes auszusprechen. Das Rheinbrohler Weinfest schloss in diesem Jahr mit einer Premiere: die letzten Worte des offiziellen Programms sprach die Weinkönigin aus Dattenberg. Königin Nina I. kam mit ihren Prinzessinnen als erste Weinmajestät Dattenbergs direkt nach Abschluss des eigenen Weinfestes ins Tal, um mit ihrer royalen Kollegin gemeinsam den letzten Abend zu verbringen. Und natürlich gemeinsam mit den versammelten „Nejern“ auf ihrem Dorfabend.