Die St. Sebastianus Bürger-Schützen-Gesellschaft von 1403 e.V. stellt der Pfarrei 210 Weinflaschen zur Verfügung

Festkommers der Bürger-Schützen

25.06.2019 - 10:55

Ahrweiler. An Fronleichnam trafen sich die Bürger-Schützen nach der Parade zu ihrem diesjährigen Kommers. Nach der musikalischen Eröffnung durch das Tambourcorps der Aloisius-Jugend, dankte Bürger-Schützenhauptmann Jürgen Knieps dem Hauptmann Nick Schinköthe und König Nils Hermann für das Ausfüllen ihrer Ämter, die Aloisius-Jungen sind die Junggesellen von morgen und die Bürgerschützen von übermorgen.

Im Weiteren ging er auf das vor zweieinhalb Wochen gefeierte 50-jährige Bestehen der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler ein, zu dem über 250 Ahrweiler Schützen aller drei Gesellschaften, wie dies Peter Ropertz in seinen einleitenden Worten vor dem Publikum in Bad Neuenahr bezeichnete „in friedlicher Mission“ zum großen Zapfenstreich vor dem Kurpark aufmarschiert waren. „Unsere Schützentraditionen sind ein Teil von Ahrweiler, gehören nach Ahrweiler, aber wir Schützen sind ein Teil der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler. Daher sind wir dem Wunsch der Führungsspitze unserer Stadt, die Feierlichkeiten mit dem Großen Zapfenstreich zu beenden, gerne gefolgt“.

Präses Jörg Meyrer beschrieb in seinem Grußwort die Bedeutung der Fronleichnamsfeiern in Ahrweiler als gar nicht abschätzbar. Jürgen Knieps bezeichnete es als Aufgabe und Herausforderung für die Zukunft, dass die Schützen eine starke, solidarische Gemeinschaft sind, die den Menschen mit seinen Stärken und Schwächen im Blick hat. Offen sein für alle, die gerne die Traditionen mit den Schützen in Ahrweiler leben wollen, denn Heimat ist, wo man sich wohlfühlt“. In seinen Grußworten blickte Bürger-Schützenkönig Peter Diewald, ehemals Chronist der Gesellschaft, auf sein erstes Regentschaftsjahr zurück. Die stellvertretende Ortsvorsteherin, Monika Busch, die zum zweiten Mal in das Terrain der Männer gekommen war, sorgte mit der Erzählung eines sehr eigenen Fronleichnamserlebnis, als sie ihr Altärchen bereits abräumte, bevor die Prozession an ihrem Haus vorbeizog, für Heiterkeit und großen Applaus.


Schützen unterstützen die Renovierung der Pfarrkirche


Im Rahmen ihres Festkommers zeigten die Ahrweiler Bürgerschützen wieder einmal ihre soziale Verantwortung für ihre Heimatstadt. 750 Jahre ist es her, dass der Grundstein für die Pfarrkirche St. Laurentius gelegt wurde und seit dieser Zeit ist sie nicht nur der Mittelpunkt von Ahrweiler: Aus nah und fern kommen Menschen zu Gottesdienst und Gebet hier zusammen. Auch für die Schützen ist sie Heimatort und Wurzelwerk. Am Außenkleid dieses Kleinods nagt der Zahn der Zeit und es wird seit geraumer Zeit für die kostspielige Außenrenovierung gesammelt. Die St. Sebastianus Bürger-Schützen-Gesellschaft von 1403 e.V. möchte da nicht zurückstehen und hat nach einer Idee von Marc Adeneuer eine „kleine“ Charge des guten 2018er Schützenweins auf Magnumflaschen gezogen und dem Spendenteam der Pfarrei zur Verfügung gestellt. Mit einem Künstleretikett von Schützenbruder Jürgen Maur versehen, konnten jetzt Hauptmann Jürgen Knieps und König Peter Diewald die beiden ersten von insgesamt 210 Flaschen symbolisch an Dechant Jörg Meyrer und den Vorsitzenden des Pfarrverwaltungsrats, Paul Radermacher übergeben. Die Flaschen können ab sofort im Pfarrbüro erworben werden.


Ehrung langjähriger Mitglieder


Die Bürgerschützen haben rund 700 Mitglieder, von denen viele seit Jahrzehnten aktiv sind. Die 20 Mitglieder, die in diesem Jahr ihr Silberjubiläum begehen, erhielten eine Urkunde mit Jubiläumsmedaille. Klaus Eiser, Stefan Kintzen und Gisbert Stenz gehören seit 25 Jahren dem Königsglied an, aus dem „Walbeze“ Hauptmannsglied waren dies Stephan Knieps und Frank Krupp, das Oberleutnantsglied wurde „vertreten“ von Helmut Becker, Georg Heinen und Harald Krämer. Vom Leutnantsglied wurden Winfried Füllmann, Herbert Griesbaum, Hans Heinz Koll, Rainer Schumacher und Volkmar Simons geehrt, Georg Kelter, Wolfgang Schaefer, Erich Thelen und Andreas Winkelmann sind im Unterleutnantsglied und die Jubilare Albert Langen, Herbert Ley und Hermann Mombauer gehören dem Fähnrichsglied an. Nach der Ehrung gab es noch die Schlussworte des Hauptmanns, bevor mit Begleitung durch die Musikvereinigung von allen Bürgerschützen noch drei Zuglieder gesungen wurden.

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