Dank an Stifterin des Konzertflügels Renate Ott

Festliche Klänge eröffnenKleine Bühne im Kurpark

Festliche Klänge eröffnen
Kleine Bühne im Kurpark

Eröffneten gemeinsam die Kleine Bühne: (v.l.) Geschäftsführer Jan Ritter, Violinist Roman Brncic Mezzosopranistin Luiza Bardan, Flügel-Stifterin Renate Ott, Bürgermeister Guido Orthen, Violinist Enrique Carlsson, Pianistin Katsiaryna Yazhova und Ortsvorsteher Richard Lindner. Foto: Hans-Jürgen Vollrath

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Mit einem festlichen Konzert hat die Kleine Bühne im Kurpark ihre Wiedereröffnung gefeiert. Rund 150 Besucher erlebten ein erstklassiges Programm von Mitgliedern des Bad Neuenahrer QuAHRtetts. Von Bachs „Air“ über Beethovens „Thema aus Sinfonie Nr. 5“ und Wagners „Romanze“ bis hin zu Mozarts „Rondo Alla Turca“ und „Süßer Freund“ aus Schumanns Liederkreis reichte das vielfältige Repertoire von Roman Brncic (Violine 1), Enrique Carlsson (Violine 2), Katsiaryna Yazhova (Klavier) und Louiza Bardan (Gesang). Das Publikum zeigte sich begeistert und entließ die Musiker nicht ohne eine Zugabe.

Die Kleine Bühne im Kurpark wurde von der Ahrtal und Bad Neuenahr-Ahrweiler Marketing GmbH in Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler provisorisch wieder hergerichtet. „Beim Wiederaufbau reden wir fast ausschließlich über Sachgegenstände wie Gebäude, Straßen und Brücken. Aber zum Wiederaufbau gehören vor allem die Menschen, die ihn leisten. Kultur trägt wie vieles andere Schöne im Leben dazu bei, sich daran sozusagen wiederaufzubauen. In diesem Sinne freuen wir uns, dass die Kleine Bühnen nun wieder für Kulturveranstaltungen zur Verfügung steht“, sagte Bürgermeister Guido Orthen in seinen Begrüßungsworten.Ein besonderes Dankeschön richteten Guido Orthen und Jan Ritter, Geschäftsführer der Marketing GmbH, an Renate Ott. Sie spendete den Flügel, der zentrales Instrument bei den Konzerten im Park ist. Der Flügel ist eine regelrechte Antiquität der Firma „Carl Mand Coblenz“. Die letzten Instrumente hat die Firma 1925 gebaut. „Das Instrument ist zwar mindestens rund 100 Jahre alt, die Tonqualität ist aber laut unseren Musikern nach wie vor gut“, so Ritter. „Damit kommen wir in Sachen Piano vorerst zurecht und freuen uns nun auf die anstehenden Konzerte im Rahmen der Uferlichter.“