Landessportbund Rheinland-Pfalz

Fragebogen zu Kunstrasenplätzen mit Mikroplastik-Granulat

Mainz. Die Europäische Kommission prüft im Rahmen ihrer Kunststoffstrategie, wie die Menge an umweltschädlichem Mikroplastik in der Umwelt verringert werden kann. Davon sind auch Kunstrasenplätze betroffen, die mit Mikroplastik-Granulat verfüllt sind. In diesem Zusammenhang führt die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) derzeit eine öffentliche Konsultation aus, die Auswirkungen auf eine mögliche Beschränkung des Einsatzes von Mikroplastik-Granulat unter anderem auf Kunstrasenplätzen hätte.

Der Landessportbund Rheinland-Pfalz hat hierzu schon eine erste Stellungnahme abgegeben, möchte aber auch in Kooperation mit den drei regionalen Sportbünden im Land den rheinland-pfälzischen Sportvereinen hierbei eine Stimme geben. Um zu wissen, welche und wie viele Kunstrasenplätze in Rheinland-Pfalz von der Problematik betroffen sind, bittet er die Vereine um ihre Unterstützung.

Dazu wurde in Kooperation mit dem Institut für Sportstättenentwicklung (ISE) ein Online-Fragebogen entwickelt, der unter https://www.soscisurvey.de/kura_rlp/ zu erreichen ist. Der Appell an die Vereine lautet, sich durch die Fragen zu klicken und so bis spätestens Sonntag, 15. September, ein Feedback zu geben, welche Sportplätze sie nutzen und welche davon mit Kunststoffgranulat befüllt sind. Die gewonnenen Daten werden gesammelt, ausgewertet und dann an die ECHA weitergeleitet. Sie helfen den Sportorganisationen, eine solide Grundlage für die anstehenden Verhandlungen um die Zukunft der Kunstrasenplätze in Rheinland-Pfalz zu schaffen.

Weitere Informationen: Landessportbund Rheinland-Pfalz, Harald Petry, Telefon (0 61 31) 2 81 41 55. E-Mail h.petry@lsb-rlp.de.