Lahnsteiner Altertumsverein 1880 e.V. lädt ein:

„Fremde in der mittelalterlichenStadt: Bauern, Händler, Reisende“

Lahnstein. Kein Ort zog im Mittelalter Fremde und Reisende so magnetisch an wie die Stadt. Mit der Stadt verbanden die Menschen Größe und Zentralität, Wirtschaftskraft und Konsum, politische Selbstbestimmung und rechtliche Ordnung. All diese Vorteile lockten Zuwanderer aus Nah und Fern, verhießen sie ihnen doch Arbeit und Lebensunterhalt, Schutz vor Krieg und Verfolgung sowie offenbar ideale Bedingungen für ein neues Leben.

Doch woher kamen die Fremden, die seit dem 11. Jahrhundert in Scharen in die Städte strebten? Wer galt im Mittelalter überhaupt als Fremder? Wie regelte die städtische Gesellschaft den Umgang und das Zusammenleben mit ihnen? Auf diese und andere Fragen wird der öffentliche Vortrag von Dr. Hubertus Seibert, am 16. Juni, um 19.15 Uhr, Hospitalkapelle, am Beispiel ausgewählter Städte detailliert eingehen.