Bei Kundgebung auf dem Koblenzer Bahnhofsvorplatz Oberbürgermeister David Langner kritisiert
Friedliche Demo von 4.500 Klimaschützern
„Wir sind hier, wir sind laut, weil Ihr unsere Zukunft klaut“ riefen Kinder und Jugendliche beim Umzug
Koblenz. Mit fast 4.500 Teilnehmern war die Demonstration für den Klimaschutz eine der größten in Koblenz. Lediglich der Protest gegen den rechten Kongress im Januar 2017 hatte mehr als 5.000 Teilnehmer. „Wir sind hier, wir sind laut, weil Ihr unsere Zukunft klaut“, stand nicht nur auf Bannern der Bewegung „Fridays for Future“, sondern riefen bei dem Umzug quer durch Koblenz lautstark Kindern, Jugendliche und auch Erwachsene. Mitgeführt wurden tausende Transparente, Banner und Plakate mit den bekannten Forderungen für den Klimaschutz.
Um fünf vor 12 Uhr, was auch auf den Klimaschutz projiziert wurde, begann vor der Demo eine Kundgebung auf dem Vorplatz des Koblenzer Hauptbahnhofs. Hier reisten viele Klimaschützer per Zug an, aber auch Parkplätze waren zu diesem Zeitpunkt in Koblenz absolute Mangelware und der Verkehr in der Innenstadt kam zeitweise wegen des über einen Kilometer langen Demozugs fast zum Erliegen.
Klimanotstand für Koblenz
Egbert Bialk, Vorsitzender der BUND-Kreisgruppe Koblenz, attestierte den Demonstranten: „Ihr seid die neue Bewegung, Ihr macht Druck auf die Politik und wir schaffen das, wenn Jung und Alt mit den Umweltverbänden zusammenstehen.“ Der Redner verwies auch auf die Stadtratssitzung am Donnerstag, 26. September, wo über die Verhängung des Klimanotstands für Koblenz entschieden werden soll. Bialk animierte, die Ausrufung des Klimanotstands zu unterstützen, und es ist dafür schon eine Demo angemeldet. Greenpeace Mitglied Maximilian Schmorleiz führte aus, dass nicht nur in Deutschland und Europa, sondern weltweit für den Klimaschutz demonstriert werde. Er kritisierte die zu hohe Erderwärmung und nannte die Folgen an. Die Jugend müsse sich für den Erhalt eines lebenswerten Umfelds in Koblenz einsetzen. „Oberbürgermeister Herr Langner, wieso verbessern Sie den Antrag, den Ihre eigene Partei unterstützt bis zur Unkenntlichkeit? Unterstützen Sie doch endlich den Antrag zum Klimanotstand in Koblenz“, forderte Maximilian Schmorleiz.
SPD-Stadträtin und Landtagsabgeordnete Dr. Anna Köbberling durfte nur kurz kontern, da die Organisatoren von Friday for Future ihr das Mikrofon wegnahmen, weil keine parteilichen Redner zugelassen wurden: „David Langner hat das Ziel, diesen Antrag ökologisch zu überholen und nicht zu verwässern“, unterstrich Dr. Anna Köbberling.
Die Polizei zieht ein positives Fazit.
Versammlungsleiterin Rieke Post erklärte gegenüber Blick aktuell: „Wir sind als Friday for Future in Koblenz eine freie Gruppe mit 15 Menschen, die aktiv sind und das hier mit den Gewerkschaften regelmäßig organisieren.“ Begleitet von Polizeibeamten zu Fuß und mit Dienstwagen setzte sich der Demonstrationszug, angeführt von der Koblenzer Samba-Percussion-Gruppe Piri und beendet von zahlreichen Bürgern mit Fahrrädern, in Bewegung. Vom Hauptbahnhof aus ging es in die City und Altstadt und Ende war auf dem Reichenspergerplatz.
Dazu schrieb Polizei-Hauptkommissar Lars Brummer in der Pressemeldung: „Nach der Abschlusskundgebung löste sich die Versammlung gegen 15 Uhr wieder auf. Die Polizei zieht ein positives Fazit. Die Versammlungsteilnehmer demonstrierten sehr friedlich und es kam zu keinerlei Zwischenfällen. Zeitweise musste der Verkehr in der Koblenzer Innenstadt umgeleitet werden. Aber auch hier kam es zu keinen größeren Problemen.“ HEP
„Wir sind hier, wir sind laut, weil Ihr unsere Zukunft klaut“ ist leider eine Verdrehung der Tatsachen.
Das was die Schüler unter Anleitung von Erwachsenen hier Dr. Anna Köbberling , denen man eigentlich mehr Souveränität und Weitsicht zutrauen sollte, zur Hysterie treiben wie trotzige, ungehorsame Kleinkinder, wird uns alle ökonomisch auf die Verliererstraße bringen. Und damit haben wir uns allen dann die Zukunft geklaut. Es gab im Leben nie schwarz oder weiß und das sollte man eigentlich in der Schule lernen.
„Fridays for Future“ – Ist dies nicht auch eine Form von Kindesmissbrauch?--- Mittlerweile scheint sich eine Gegenbewegung, „Fridays for Hubraum“, zu Formieren. Was als Scherz gestartet ist, hat mittlerweile mehrere hunderttausend Mitglieder auf Facebook, offensichtlich sammelt sich die Mehrheit derjenigen die Freitags arbeiten müssen, anstatt zu hüpfen und die der Propaganda aus der gleichgeschalteten Medienlandschaft (sogenannte Qualitätsmedien) überdrüssig sind!
„Wir sind hier, wir sind laut, weil Ihr unsere Zukunft klaut“ riefen Kinder und Jugendliche beim Umzug
Interessant ist hier die Umkehr der Ursache, die dort nämlich so rufen gefährden Arbeitsplätz und ganze Wirtschaftsstrukturen und beklauen sich deshalb selbst zu die Zukunft. Sie sorgen dafür der Bundesregierung eine willkommene Gelegenheit zu bieten, sich eine neue Steuerquelle zu erschließen. Noch unverhohlener lassen sich die selben Demonstranten täglich mit dem Auto der Eltern zur Schule fahren. Das ist ein schönes Bubenstück, durch diese Aktion das Einkommen der Eltern zu reduzieren. Ich empfehle den Eltern das Taschengeld ihrer Kinder die bei solchen Demos mitlaufen, genau um den Betrag zu kürzen den sie zukünftig an Strom, Treibstoff und Heizenergie mehr aufwenden.
Bialk macht das, was sein Amt von ihm fordert, er am Besten kann. Alles was mit unserem KLIMA zu tun hat, auszuschlachten, egal, ob es sinnvoll ist oder nicht. Denken ist da Nebensache. Hauptsache, die grüne Chemie stimmt. Klimanotstand könnte zum Unwort 2019 werden. Deutschland, ein Land des Notstandes. Neben Sozialnotstand, Wohnungsnotstand, Steuernotstand, Gerechtigkeitsnotstand und Verstandsnotstand nun auch noch ein Klimanotstand. Es wird mal wieder etwas gebraucht als Rechtfertigung dafür, dass man sich mit der Thematik zumindest beschäftigt, nicht vergessend, hierbei sein eigenes Ego in den Vordergrund zu stellen. Vergessen hierbei wird offensichtlich, dass alles was man fordert auch umsetzbar und vor allem finanzierbar sein muss. Und genau daran fehlt es in den vergangenen Jahrzehnten in KOBLENZ in Bezug auf den Klimawandel, von einer notwendigen Einsicht mal ganz abgesehen.