Die Geysir.info verzeichnet eine gute Buchungslage für 2018

Für den Erfolg ihresSprudels geben die „Geysianer“ alles

Andernach. Während man die Tourismus-Information, den Museumsshop und die Kaffeebar im ersten Obergeschoss des Geysir-Zentrums ganzjährig aufsuchen kann, steht der Ausstellungsbereich den Besucherinnen und Besuchern nur in der Geysir-Saison offen. Die Saison 2018 startete am Sonntag bei Sonnenschein, Frühlingstemperaturen und, an diesem Tag, ermäßigten Eintrittspreisen im Rahmen des Stadtfestes „Geysir-Frühling“.

Im Geysir-Zentrum

gibt es immer

was zu tun

Der höchste Kaltwassergeysir der Welt im Naturschutzgebiet „Namedyer Werth“ wird seine fünfmonatige Ruhe sicher genossen haben, doch für das Geysir-Kernteam gab es keinen „Winterschlaf“. Schließlich hinterließ die Rekord-Besucherzahl 141.000 in der vergangenen Saison ihre Spuren. So gab es an den Exponaten und in den Ausstellungsbereichen einiges zu reparieren, zu säubern, zu verbessern.

Natürlich durfte auch die Vermarktung des mittelrheinischen Geysir-Erlebnisses nicht nachlassen, um den nachhaltigen Erfolg der touristischen Attraktion sicherzustellen. In der 10. Saison seiner Geschichte erwartet man in den kommenden 211 Betriebstagen am Geysir den 1.100.000. Besucher.

Neues

belebt das Geschäft

Damit es in dem imposanten Bauwerk an der Konrad-Adenauer-Allee immer wieder was Neues zu erleben gibt, wurde in den besucherfreien Monaten der neue Ausstellungsbereich „Auswege“ installiert. Die Planung sowie die grafische und textmäßige Ausarbeitung übernahmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Geysir-Teams.

Mit der Ausführung hatte die Geysir.info eine Kulissenbau-Firma und Handwerker aus der Region beauftragt. Im Bereich „Auswege“ im zweiten Obergeschoss des Geysir-Zentrums können die Gäste jetzt einen frisch erbohrten Tunnel in verschiedenen Ausbaustufen erkunden und sich dabei einem überdimensionalen und sanft rotierenden Bohrkopf nähern.

Dazu sehen sie Exponate von Gesteinsarten, auf die man beim Bohren stößt, lernen Signale bei einer Sprengung kennen.

Das Abenteuer „Geysir“ wurde so, einmal mehr, spannend, eindrucksvoll und lehrreich ergänzt. Für diese Ausstellungserweiterung und diverse Optimierungen hat die Geysir.info gGmbH 180.000 Euro investiert. Den Aufwand konnte sie auf Grund der guten Ertragslage überwiegend aus eigenen Mitteln stemmen. Geschäftsführer Christian Heller bei der Eröffnung des neuen Ausstellungsbereichs: „Wir werden alles daran setzen, die Erfolgsgeschichte des Andernacher Geysirs fortzuschreiben.“

Bereits 849 Besuchergruppen hätten sich bereits für diese Saison angemeldet - eine geringe Steigerung zum Vorjahr.

Zur ersten Fahrt mit dem Motorschiff „Namedy“ checkten am Sonntagmorgen 120 Geysir-Interessenten ein. Sie erlebten auf dem Werth einen Bilderbuch-Ausbruch des kalt sprudelnden Weltmeisters vor einer durchgängig blauen Himmelskulisse.