Hintergrund zur Traditionsveranstaltung in Mayen

Für die Mayener hieß es nie „Gibt´s nicht“

Das„Stein- und Burgfest“ war der Beweis

Für die Mayener hieß es nie „Gibt´s nicht“

Der unvergessene Paul Geiermann hatte mit dem Namen „Stein- und Burgfest“, eine zündende Idee. Foto:Bernd Schmitz

13.09.2021 - 08:09

Mayen. Die Mayener „Macher“ sind und waren niemals um eine gute Idee verlegen. So gelang es ihnen vortrefflich, dank eines akribisch genau ausgearbeiteten Konzeptes, ehemals das „Stein- und Burgfest“ zu etablieren. Damals, zu Beginn in den 50er Jahren“ war es bereits ein Renner. Klar, damals war die Hoch-Zeit in puncto Stein und Burg in der Eifelstadt. Und auch damals hatte man schon tolle Einfälle, in puncto diverser Events, vorzuweisen. Wie die beim ersten Fest noch in schwarz-weiß gedrehte Filmproduktion über das Ereignis. Ein halbstündiger Film der am nächsten Tag bereits im ehemaligen „Burg Theater“ am Markt gezeigt wurde. So in der Art der damaligen News- „Fox tönende Wochenschau“. Proppenvolle Vorstellungen waren ein Renner. Jeder wollte sich auf der Leinwand sehen. Eine Sensation in dieser Zeit der damaligen Honoratioren Oberbürgermeisters Dr. Dahmen, oder dem unvergesslichen „Kiebitz aus der Waierschbaach“, Paul Geiermann. Und zu letztem gibt’s noch eine wunderbare Geschichte: Geiermann, der Urmayener („esch will nie aus Maye fort“) befand sich mit Ehefrau Duduschka und dem Mayener Hockey-Club auf einer Festlichkeit in Bad Kreuznach. Es war sehr lustig und man feierte ein Burgfest, das auch irgendwie mit Steinen zu tun hatte. „Wie Gedankenblitze kam es plötzlich in unseren Köpfen“, erzählte Frau Geiermann vor Jahren unserer Zeitung, „man könnte doch auch in Mayen ein solches Fest feiern. Steine sind da und eine Burg auch. Man könnte es „Stein- und Burgfest“ nennen“. Diese Idee ließ die Geiermanns nicht los, und so wurde dieses Fest in den Mayener Jahreslauf „installiert“. Damals, unter Mayens Oberbürgermeister Dr. Dahmen. „Da wurde ein wunderschönes Konzert im Burghof gestartet und eine Messe in der Clemenskirche gefeiert, und Minister Bruno Becher, ein Freund von Paul Geiermann, war der Schirmherr. So ist das entstanden, es war eben etwas Neues für Mayen. Ein Fest mit Tradition, das immer jung bleibt.Bernd Schmitz

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Wolfgang Huste:
Schade, dass ich hier nicht erwähnt wurde, obwohl ich mich ebenfalls dezidiert zum Kreishaushalt äußerste, ohne - wie die anderen - "vom Blatt" abzulesen. Ich monierte zum Beispiel, dass es immer noch kein Sozialticket im ÖPNV gibt, für Menschen, die sich nicht auf der Sonnenseite des Lebens befinden...
juergen mueller:
Das nennt man Politik, wenn man Betroffenen über Jahre hinweg Sicherheit u. Perspektive vorgauckelt. wo im Endeffekt keine ist. Aber wo wurde schon einmal in der Politik die Wahrheit gesagt. Dieses ganze Szenario, bei dem man bereits investierte Steuergelder in Millionenhöhe doch tatsächlich zurückerwartet,...
juergen mueller:
Diese Frage betrifft nicht nur den Sportplatz der Reinhardts-Elf. WIE oder WANN geht es mit der Bezirkssportanlage "Schmitzers Wiese" weiter bzw. WANN kommt man hier in die Gänge? Fördergelder sollen ja bereit stehen. Oder hat man diese für andere Projekte zweckentfremdet? Wäre nichts neues. Erinnert...
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