Volkstrauertag am Wachtberger Ehrenmal

Gedenken an Opfer von Gewalt und Krieg

Gedenken an Opfer von Gewalt und Krieg

Bürgermeister Jörg Schmidt (l) und Feldwebel d.R. Torsten Heiderich (r) gedenken der Opfer der Weltkriege. Foto: Gemeinde Wachtberg/mf

Wachtberg-Berkum. Zu einer kleinen Gedenkfeier zum Volkstrauertag hatte die Reservistenkameradschaft Bad Godesberg/Wachtberg zum Ehrenmal an den Wachtberg eingeladen. In Anwesenheit von - coronabedingt einigen wenigen - Reservistenkameraden sowie der stellvertretenden Bürgermeister Volker Gütten, Mira Schwarzenberger und Sabine Killmann gedachten Feldwebel d.R. Torsten Heiderich und Bürgermeister Jörg Schmidt der Opfer, die durch Gewaltherrschaft und Kriege ihr Leben verloren haben.

„Dieses Ehrenmal hier am Wachtberg - 1921 feierlich eingeweiht – soll uns immer dran erinnern, dass es nie wieder so weit kommen darf, dass Argumente nicht mehr zählen und Differenzen nur durch Kriegshandlungen beseitigt werden“, betonte Bürgermeister Jörg Schmidt in seiner Ansprache.

Kurz nach dem ersten Weltkrieg, dem mehr als 9 Millionen Menschen zum Opfer fielen, wurde der Volkstrauertag auf Anregung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge eingeführt; seit 1922 wird dieser Volkstrauertag zu Ehren dieser Opfer begangen. Mehr als 70 Millionen Menschen kostete der zweite Weltkrieg das Leben und brachte unermessliches Leid über ihre Familien.

Derzeit kämpft die Welt gegen einen unsichtbaren, aber extrem gefährlichen Feind, das SARS-CoV-2-Virus. Schmidt: „Auch diese Corona-Pandemie zeigt uns, wie wichtig Respekt, Rücksichtnahme, friedlicher Umgang und menschliches Miteinander sind. Nichts auf dieser Welt ist selbstverständlich. Es gilt, sie und ihre Bewohner zu behüten.“

Pressemitteilung

Germeinde Wachtberg