Gesellschaft für Stadtgeschichte und Kultur e.V. (GSK)

Gegen die Leere

Höhr-Grenzhausen. Wo früher Kleider und Anzüge die Fensterfronten schmückten, erleben wir heute in vielen Städten und Gemeinden eine gähnende Leere. Leider erlebt auch Höhr-Grenzhausen Stadt einen Verlust an Ladenflächen in der Innenstadt. Leere Schaufenster befeuern diese Abwärtsspirale zusätzlich. Um dieser Entwicklung entgegen zu treten und einen kleinen Beitrag zur Verbesserung des städtischen Erscheinungsbildes zu leisten, hat die Gesellschaft für Stadtgeschichte und Kultur die Idee umgesetzt, die Schaufenster des ehemaligen Modegeschäfts Himmerich mit historischen Fotos zu bestücken und als Ausstellungsfläche museal zu nutzen.

Damit die Ausstellung für den Betrachter interessant bleibt, werden die Fotos in regelmäßigen zeitlichen Abständen ausgetauscht. Zuvor wird von der Foto-Arbeitsgruppe der GSK das Thema festgelegt. Nach den Themen „Weihnachten“, „Winter“ und „Fastnacht“ sind zurzeit alte Fotos vom Bau und dem Betrieb der Brexbachtalstrecke Engers – Grenzau sowie Grenzau – Hillscheid zu sehen. Besondere Aufmerksamkeit verdient der als Modell nachgebaute Bahnhof von Grenzau, das dem Verein für die Ausstellung überlassen wurde. Dank der guten Zusammenarbeit mit der IG Grenzau, konnten die Verantwortlichen aus dem großen Fundus von Bilddokumenten eine qualitativ erstklassige Ausstellung zusammenstellen. Bedanken möchte sich die GSK auch bei dem Ehepaar Himmerich für die Betreuung der Ausstellung sowie für die Überlassung ihrer ehemaligen Geschäftsräume. Das Projekt wird von der Stadt Höhr-Grenzhausen aus dem Förderprogramm Soziale Stadt unterstützt.

Wer die Arbeit der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Kultur unterstützen möchten, kann Mitglied in der Gesellschaft werden. Informationen über den Verein finden Interessierte im Internet unter www.gsk-hg.de.

Pressemitteilung der

Gesellschaft für Stadtgeschichte und Kultur e.V.