Keltenstraßengrillfest war ein großartiger Erfolg

Gelebte Nachbarschaft in Alken oder „Wer ist Konrad?“

Gelebte Nachbarschaft in Alken oder „Wer ist Konrad?“

Das Keltenstraßengrillfest- Orgateam mit Konrad: Bob Himmen, „Konrad“, Andreas Krechel und Andy Bersch (v.l.). Privat

Alken. Aus dem Bedauern darüber, dass manche Nachbarn sich gar nicht richtig kennen, entstand an einem lauen Sommerabend in der Alkener Keltenstraße die spontane Idee, ein Straßenfest zu veranstalten. Unter dem Motto „Wir sind doch alle Dorfkinder“ sollten sich alle Nachbarn ungezwungen und in lockerer Atmosphäre begegnen können. Ein passender Termin war schnell gefunden, und fünf Familien aus der Straßenmitte hatten im Nu alles organisiert. Einladungen wurden entworfen, Grillkohle, Fleisch, Brot und Getränke bestellt und alle notwendigen Utensilien besorgt. Knapp 60 „Keltenstraßler“ folgten dann der Einladung auf ein noch freies Wiesengrundstück und sorgten mit diversen Salaten, Dips, geräucherten Forellen, süßen Leckereien und Stockbrot für ein großes Buffet. Aus der spontanen Idee wurde ein rundum gelungener Abend bei bestem Spätsommerwetter mit aufregenden Ballwechseln beim Tischtennis, lustigen Wettrennen mit Sommerski und guten Gesprächen. In der Dämmerung wurde dann bei gemütlichem Schwedenfeuer sogar spontan in die Gitarrensaiten gegriffen.

Die Ausgaben wurden durch einen freiwilligen Betrag gedeckt, den jeder Gast abends bei „Nachbar Konrad“ abgeben konnte.

So wurde aus einer schönen Idee ein toller Abend für die ganze Familie und gelebte Inklusion. Schließlich wusste am Ende des Abends auch jeder, wer dieser Konrad ist. Wenn auch Konrad, das medizinische Skelett, nie gelebt hat; die Nachbarschaft in der Alkener Keltenstraße tut es.