Schwester Edith Maria Magar übernimmt Patenschaft

Generaloberin istan der Seite der 1. Bundeskönigin

Generaloberin ist
an der Seite der 1. Bundeskönigin

Über eine Stunde nahm sich die Generaloberin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen, Schwester Edith Maria Magar, auf dem Klosterberg Zeit für ihr Gespräch mit der 1. Bundeskönigin Andrea Reiprich, an dem auch Prinzgemahl Thomas Herschbach teilnahm. Die Generaloberin hat die Patenschaft für das Bundesköniginfest am 23. April 2023 übernommen. Foto: Marienhausgruppe / Andrea Schulze

Waldbreitbach. Zwei starke Frauen wirken für ein Großereignis zusammen: Die Generaloberin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen Schwester Edith Maria Magar wird „Patin“ des Bundesköniginfestes der 1. Bundeskönigin Andrea Reiprich am 23. April in Waldbreitbach. Auf dem Klosterberg über dem Herzen des Wiedtals fand kürzlich ein erstes Zusammentreffen statt, das von gegenseitiger Sympathie und lebhaftem Interesse füreinander geprägt war.

Auf Wunsch der Generaloberin ließ Andrea Reiprich die bisherigen Stationen ihres Erfolges Revue passieren, schilderte die aufregenden Stunden rund um ihren Wettbewerb, die Verkündung des Sieges, ihre Krönung und den Festzug sowie die Termine, die sie mit ihrem Prinzgemahl bislang schon durch ganz Westdeutschland führten.

„Es ist mir eine große Freude, beim Fest zu Ehren der 1. Bundeskönigin die Patenschaft übernehmen zu können“, unterstrich Schwester Edith Maria auch den Stellenwert eines historischen Triumphes, der erstmals in der fast 100-jährigen Geschichte des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften eine Frau in höchstem Amt und Würden sieht.

In dem mehr als einstündigen Gespräch tauschte sich die Generaloberin und die Bundeskönigin auch über die Rolle der Frau in Politik und Gesellschaft aus. Dabei waren sich beide Damen darin einig, dass Schubladendenken eines der größten Hindernisse der freien Entfaltung ist. Es gelte, von der einzelnen Persönlichkeit heraus zu denken und ein Individuum nur an dessen Wertekanon und seinen Fähigkeiten und eben nicht anhand von Kriterien wie Herkunft, Geschlecht und Religion zu beurteilen.

Die Bundeskönigin zeigte sich beeindruckt von ihrer „Schimfrau“ und dies nicht allein wegen deren imposanter Vita, sondern gleichermaßen aufgrund des persönlichen Selbstverständnisses ihrer Fest-Patin. Seit 2012 wirkt Schwester Edith Maria Magar als Generaloberin für über 300 Mitschwestern und Mitarbeitende; über die Marienhaus GmbH zählen die Waldbreitbacher Franziskanerinnen zudem zu den größten Trägerinnen sozialer Einrichtungen in Deutschland.

Es ist Sr. Edith-Maria ein Anliegen, in ihrem Dienst franziskanische Werte der Ehrfurcht vor allem Geschaffenen zu leben und Natur und Umwelt als Gottes gute Schöpfung zu achten.

Auch damit kann sich die bundeskönigliche Floristmeisterin Andrea Reiprich natürlich vollends identifizieren. Gut fühlen sollen sich auch alle Besucherinnen und Besucher beim Bundesköniginfest am 23. April im Herzen von Waldbreitbach. Mit Schwester Edith Maria Magar an ihrer Seite sind die Vorzeichen schon mal bestens gesetzt.