Rheinischer Verein lädt zu Besuch der Stadt Kastellaun ein
Geschichte und Kultur der Region erleben
Treffpunkt ist Pavillon am Marktplatz
Cochem-Zell. Der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Regionalverband Cochem-Zell, lädt zu einem Besuch der Hunsrück-Stadt Kastellaun ein.
Treffpunkt ist der Pavillon am Marktplatz, am Freitag, den 19. Mai um 16.30 Uhr. Zum Parken wird das Parkdeck der Altstadtpassage in der Perlengasse empfohlen. Das Parken ist, nach Angaben der Tourist-Information, gebührenfrei. Ebenso kostenfrei ist die Teilnahme am Besuch in Kastellaun für die Mitglieder des Rheinischen Vereins und auch für alle, die an der Geschichte und Kultur der Region interessiert sind.
Die erste urkundliche Erwähnung von „Kestilun“ ist datiert auf das Jahr 1228. Die gleichnamige Burg Kastellaun wurde von den Grafen Sponheim errichtet und gehörte bis 1417 zur vorderen Grafschaft Sponheim. Auf der Burg lebten bis 1594 verschiedene Amtmänner, die die Interessen der „Gemeinherren“ vertraten. Später ging die Burg in Privatbesitz. Die Stadt kaufe das Gelände 1884 und sanierte das Gemäuer erstmals. Der Burgberg und das Gemäuer wurden 1990 bis 1993 erneut saniert und gesichert.
In Kastellaun sind Teile der historischen Stadtmauer und erhebliche alte Bausubstanz erhalten und gepflegt. Im 14. Jahrhundert wurde erstmals eine Kirche in Kastellaun erwähnt, vorher gehörte Kastellaun zum Kirchspiel Bell. 1690 wurde die Kirche als „Simultankirche“ bestellt. Die gemeinsame Nutzung der Kirche von Katholiken und evangelischen Bürgern endete 1894 gegen Zahlung einer Abfindung an die katholische Bürgerschaft, die daraufhin 1899-1902 eine neugotische Basilika erbaute. Heute ist die Bevölkerung von knapp über 5.000 Bürgern jeweils zur Hälfe evangelisch oder katholisch.
Pressemitteilung Rheinischer
Verein für Denkmalpflege
und Landschaftsschutz,
Regionalverband Cochem-Zell