Gut besuchter Präventionsvortrag im Stadtmuseum Siegburg

Gesund durchdie digitale Arbeitswelt

Gesund durch
die digitale Arbeitswelt

V.l.: Michael Walter (Erster Beigeordneter der Stadt Hennef), Iris Prinz-Klein (Kreisgesundheitsamt), Bürgermeister Norbert Büscher (Gemeinde Much), Simone Reddmann (Kreisgesundheitsamt), Hildegard Recker (stellvertretende Leiterin der VHS Rhein-Sieg), Notburga Kunert (stellvertretende Landrätin), Dieter Schmitz (Gesundheitsdezernent des Rhein-Sieg-Kreises), Oliver Hasselmann (Referent) und Jonas Heimberg (VHS Rhein-Sieg).Rhein-Sieg-Kreis

Rhein-Sieg-Kreis. Was Unternehmen machen können, um ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Zeitalter der Digitalisierung gesund zu halten – diese Frage stand im Mittelpunkt des Vortrages „Prävention 4.0 – Die Digitalisierung der Arbeitswelt gesund gestalten“ im Stadtmuseum Siegburg.

Rund 50 Interessierte waren zu der Kooperationsveranstaltung der Volkshochschule Rhein-Sieg und des Rhein-Sieg-Kreises gekommen. Referent Oliver Hasselmann vom Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung in Köln beleuchtete dabei, wie die digitale Arbeitswelt gestaltet werden und Unternehmensführung in diesem Zusammenhang aussehen kann.

Berufs- und

Privatleben verschwimmen

Vizelandrätin Notburga Kunert betonte die Bedeutung der Digitalisierung, vor allem im Hinblick auf die derzeitige und künftige Arbeitswelt. Neben den positiven Effekten der Digitalisierung in der Arbeitswelt schaffe sie auch gesundheitliche Probleme. Berufs- und Privatleben verschwämmen zunehmend, weil Arbeitnehmende quasi immer erreichbar seien, so Notburga Kunert. Dadurch komme auch auf die Unternehmen die besondere Verantwortung zu, die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verstärkt im Blick zu haben.

Arbeitsbelastung und

-menge haben zugenommen

Genau diese Problematik griff der Vortrag auf. Oliver Hasselmann untermauerte mit Zahlen, dass die Arbeitsbelastung, das Multitasking und die Arbeitsmenge zugenommen haben. Diesen negativen Auswirkungen der Digitalisierung am Arbeitsplatz können eine positive Work-Life-Balance, körperliche Entlastung und größere Entscheidungsspielräume gegenüberstehen. Digitalisierung werde unterschiedlich empfunden; als fremdbestimmt, entgrenzt und ständig erreichbar auf der einen beziehungsweise als flexibel, selbstbestimmt und souverän auf der anderen Seite.

Workshops im Herbst 2019

Die stellvertretende Leiterin der Volkshochschule Rhein-Sieg, Hildegard Recker, betonte die Rolle der Volkshochschulen bei der Weiterbildung der Bürgerinnen und Bürger. Gemeinsam und vernetzt gelinge es besser, Digitalisierung mit all ihren Facetten verständlicher zu machen.

Für Herbst 2019 sind bereits verschiedene Workshops zur Prävention beziehungsweise Digitalisierung 4.0 geplant. Interessierte können sich ab sofort per E-Mail registrieren lassen: hildegard.recker@vhs-rhein-sieg.de oder simone.reddmann@rhein-sieg-kreis.de.Pressemitteilung

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