Städtebauförderung ermöglicht weitere Sanierung historischer Substanz in der Stadt Andernach

Getätigte Investitionen schärfen Andernachs historisches Profil

Chef der Staatskanzlei brachte Förderbescheide in Höhe von insgesamt 760.000 Euro mit

29.10.2019 - 08:29

Andernach. Bisher erhielt die Stadt aus dem „Städtebauförderungsprogramm „Historische Stadtbereiche“ 2,83 Millionen Euro. In der vergangenen Woche übergab der Leiter der Staatskanzlei, Staatssekretär Clemens Hoch, im Historischen Garten zwei weitere Förderbescheide in Höhe von insgesamt 760.000 Euro an Oberbürgermeister Achim Hütten und Bürgermeister Claus Peitz.


Städtebauförderung ist ein zentrales Förderinstrument


Im Jahr 2009 wurde das 11 Hektar große Fördergebiet ‚Westliche Altstadt‘ der Stadt Andernach in das neu aufgelegte „Städtebauförderungsprogramm“ aufgenommen. Dieses soll Innenstädte mit historischer Substanz sichern und stärken. Zum Fördergebiet „Westliche Altstadt“ zählen in Andernach z.B. die Römerfunde auf dem ehemaligen Weissheimer-Gelände / Historischer Garten, die Spielplatzanlage in der Agrippastraße, aber auch private Maßnahmen. Die getätigten Investitionen prägen das unverwechselbare historische Profil von Andernach. Staatssekretär Hoch, übrigens ein „Annenacher Jung“: Ich freue mich, zwei Förderbescheide des Innenministeriums mit besten Grüßen von Minister Roger Lewentz überbringen zu können. Es sind zwei, weil wir das Bundes- (360.000 Euro) und Landesgeld (400.000 Euro) aufgeteilt haben.“ Clemens Hoch wies darauf hin, dass in Andernach seit 1972 rund 25 Millionen Euro in die historische Stadtsanierung geflossen seien. Mit der Förderung wolle die Landesregierung gleichwertige Lebensverhältnisse in den Städten und auf dem Land sichern und den demografischen Wandel aktiv gestalten, ergänzte Hoch. Dafür sei die Städtebauförderung ein zentrales Förderinstrument und dessen gute Finanzausstattung sehr wichtig. Oberbürgermeister Achim Hütten: „Mit diesen Mitteln erhalten und sanieren wir nicht nur unsere historische Altstadt, sondern schaffen auch Blühräume für die Menschen in unserer Stadt, in denen sie sich wohlfühlen.“

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