Dekanat Ahr-Eifel

Große und Kleine fürMartinsumzüge gerüstet

Große und Kleine für
Martinsumzüge gerüstet

Zweites Martinssingen sorgt für regen Zulauf. Abwechslungsreiches Programm stimmt über 100 TeilnehmerInnen ein. Privat

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die katholische Kindertagesstätte „Blandine-Merten-Haus“ ließ Anfang November die Gestalt des heiligen Martin in besonderer Weise lebendig werden. Ein offenes Singen, das auch viel Raum bot für allerlei Geschichten rund um den beliebten Bischof war Pilgerort von zahlreichen Familien. Schon von Weitem lockte ein stimmungsvolles Feuer, der würzige Geruch von Glühwein und Punsch sorgte für eine heimelige Atmosphäre und in der Rotunde des Hauses erklangen bekannte und unbekannte Lieder und Erzählungen.

Hier schlug ein abwechslungsreiches Programm die Brücke vom historischen Martin ins eigene Leben.

„Es ist uns wichtig,“ so Pastoralreferent Markus Hartmann über die Beweggründe, „dass St. Martin nicht zum Kinderfest verkommt. Der Heilige hat eine Botschaft, die für Große und Kleine wichtig ist!“ Dabei, so weiter, geht es um christliche Lebensweise, die die Not der anderen sieht. Martin, so will der Organisator mit einem Irrtum aufräumen, gab alles – nicht nur die Hälfte. Die andere Hälfte musste er behalten, denn sie gehörte dem Kaiser.

„Auch der Traum nach der Begegnung mit dem Bettler, in dem Martin Jesus erschien“, ergänzt die Pädagogin Ute Herhold, „ist wichtig. Er ist der Schlüssel für den ganzen weiteren Lebensweg von Martin und wird so oft geschlabbert.“ Herhold ließ einige der Geschichten lebendig werden und bezog auf vielfältige Weise die große Kinderschar mit ein und zog die Eltern in ihren Bann.

Organist Benedikt Röhn animierte die Massen zum Singen und verhalf so zu Textsicherheit.

Die Familienpastoral des Dekanates Ahr-Eifel versucht mit dieser und ähnlichen Aktionen den Bezug zwischen Leben und Glauben herzustellen.

Weitere Informationen und Programmpunkte auf www.paenz.info oder www.facebook.com/paenz/.