Rund 1200 Läuferinnen und Läufer machen beim monte mare Firmenlauf mit

Großer Sportevent in den Andernacher Rheinanlagen

17.09.2018 - 12:31

Andernach. So viele Teilnehmer wie nie, starteten am Freitag beim vierten Monte-Mare-Firmenlauf in den Andernacher Rheinanlagen. Obwohl dieser Laufevent einer der jüngsten seiner Art in der Region ist, ist er populär.

Insgesamt gingen rund 1200 Läuferinnen und Läufer an den Start. Damit haben die Veranstalter DJK Andernach und Monte Mare ihr Ziel, eine vierstellige Teilnehmerzahl zu erreichen, deutlich übertroffen. „Allein am Jugendlauf nehmen in diesem Jahr mehr als 70 Schülerinnen und Schüler aus den umliegenden Schulen und Sportvereinen teil“, freut sich Patrick Doll, Geschäftsführer von Monte Mare. Besonders stolz ist Doll darauf, dass es gelungen ist, nahezu 100 Firmen an den Start zu bringen. „Unter den Teilnehmern sind viele, die auch regelmäßig am Münzlauf in Koblenz teilnehmen“, betont Doll, dass der Monte-Mare-Lauf nicht in Konkurrenz zu dem etablierten Sportereignis in Koblenz stehe, sondern den Firmen-Teams eine zusätzliche Plattform biete, ihre Lauffreude auszuleben. Auch wenn Doll sich über den Erfolg freut, schreibt er ihn in erster Linie dem Organisator der Veranstaltung, Achim Bersch von der Laufgemeinschaft Rhein-Wied und dessen guten Kontakten zur Sportwelt zu.

In bunten Trikots schlängelte sich der Tross Hunderter Läufer in schöner Atmosphäre und bei bestem Wetter durch die Rheinanlagen. Bei den meisten zählte nicht die Geschwindigkeit, sondern Teamgeist und die Freude am Laufen. Zwar läuft eine Uhr mit, doch die Zeit schien für viele keine Rolle zu spielen. Der Firmenlauf biete Gelegenheit, auch mit Kollegen Sport zu treiben, die einem sonst nur in der Kantine begegnen, so das überwiegende Credo der Läuferinnen und Läufer. So stießen schon vor dem Start viele Kollegen auf ein gutes Gelingen miteinander an. Viele feierten später noch in den zahlreichen Teamzelten die gemeinsame „After-Run-Party“.

Dass der Teamgeist für viele ein wichtiger Maßstab des Wettbewerbs war, zeigte sich spätestens, wenn mal jemand auf der Strecke verloren gegangen war. Auf ihn wurde dann gewartet. Gute Laune begegnete einem auf der gesamten Laufstrecke. So winkten die Läufer, die teilweise im Familienverbund unterwegs waren, den begeisterten Zuschauern nach jeder geschafften Runde zu. Ein Schornsteinfeger-Team wagte sich sogar in Dienstkluft mit Zylinder auf die Strecke, lediglich die langen Hosen hatten sie gegen kurze ausgetauscht. Kolleginnen und Kollegen, die nicht selbst an den Start gingen, hatten sich einiges einfallen lassen, um ihre Teams vom Streckenrand aus anzufeuern. Während einige ihren Teams im Cheerleader-Outfit zujubelten, sorgten andere mit Trommelwirbel für Stimmung.

Bei allem Teamgeist waren auch Läufer mit sportlichen Ambitionen am Start. Diese hatten beim „Raserlauf“ Gelegenheit ihr Tempo ungebremst auszuleben. „In Anbetracht der gestiegenen Teilnehmerzahlen haben wir uns für eine Aufteilung der Läufe entschieden“, sagt Doll. „Damit werden die ehrgeizigen Sportler nicht durch die gemächlicheren Läufer des Genießerlaufes ausgebremst.“ Davon ausgehend, dass im kommenden Jahr, dem 5. Monte-Mare-Firmenlauf, mutmaßlich noch mehr Teilnehmer an den Start gehen werden, planen die Veranstalter, weitere Läufe anzubieten sowie die Strecke zu optimieren.

Nach drei Runden und 5,6 Kilometer läuft Ruben Auer von der Verbandsgemeinde Pellenz als Erster ins Ziel in den Rheinanlagen ein. Schnellste Frau war Anna-Lena Theisen vom Lauftreff DJK-Andernach.

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