Sparkasse Niederschlesien-Oberlausitz spendet50.000 Euro für den Wiederaufbau der zerstörten Tennisanlage

Großzügige Spende anden SV Altenahr Tennis

Großzügige Spende an
den SV Altenahr Tennis

Der extra angereiste Sparkassen-Vorstand der Sparkasse Niederschlesien-Oberlausitz machte sich vor Ort ein Bild von der Lage und übergab die Spende im Beisein von Ortsbürgermeister Rüdiger Fuhrmann sowie der Verbandsbürgermeisterin Cornelia Weigand. Foto: privat

Altenahr. Am Mittag des Dreikönigstages trafen sich am derzeit stillgelegten Bahnhof in Altenahr Mitglieder des Vorstandes der Tennisabteilung des SV Altenahr, der Vorsitzende des Gesamtvereins Oliver Surges, die Gründerin der Initiative „#Vereint die Vereine“ Isabel Haunhorst, ein Mitarbeiter der Kreissparkasse Ahrweiler, Altenahrs Ortsbürgermeister Rüdiger Fuhrmann sowie die Verbandsbürgermeisterin Cornelia Weigand mit Herrn Bräuer, dem Vorsitzenden der Sparkasse Niederschlesien-Oberlausitz, der eine großzügige Spende in Höhe von 50.000 Euro für den Altenahrer Sportverein im Gepäck hatte. Die Spendenübergabe bot dem Verein die Gelegenheit, dem extra angereisten Sparkassen-Vorstand von den Schäden zu berichten, die die verheerende Flut im vergangenen Juli im Ahrtal, der Ortgemeinde Altenahr und schließlich dem SV Altenahr anrichtete, dessen Tennisanlage im Langfigtal komplett zerstört wurde. Außerdem teilte Herr Bräuer die Erfahrungen, die seine eigene Heimat in gleich zwei Flutkatastrophen in den Jahren 2010 und 2013 machen musste, und gab so wertvolle Hinweise und Ideen für die aktuelle Lage an der Ahr. Des Weiteren bot sich die Gelegenheit zu einem Gespräch zwischen dem Vereinsvorstand, der Initiative „#Vereint die Vereine“ und mit Frau Weigand und Herrn Fuhrmann, den Bürgermeistern der Orts- und Verbandsgemeinde. Dabei bestätigte Herr Fuhrmann zur Freude der Anwesenden, dass der Tennissport auch zukünftig eine Rolle in Altenahr spielen und dementsprechend eine neue Anlage entstehen solle. Die Tennisabteilung, die besonders stolz auf ihre erfolgreiche Kinder- und Jugendarbeit ist, sei ein sportliches Aushängeschild der Gemeinde, waren sich die Politiker einig. Besonders für die Kinder und Jugendlichen sei es aber auch wichtig, eine Perspektive zu haben, so Jugendwart Markus Bleffert. Wo und vor allem wann kann die Anlage wieder aufgebaut werden? Der bisherige Standort, der malerisch im Schatten der Burg Are im Altenahrer Langfigtal lag, befindet sich in unmittelbarer Ahrnähe. So wurde über eine Anhebung des Bodenniveaus nachgedacht, dabei aber auch die Suche nach einem alternativen Ort nicht ausgeschlossen. Weiterhin wurde auf die Wichtigkeit einer Übergangslösung für das Vereinstraining hingewiesen. Zwar wurde in Altenburg mittlerweile ein Zelt mit Holzboden errichtet, in dem die Vereinsjugend sich treffen und in Bewegung bleiben kann, jedoch stellt der Holzboden keine optimale Lösung für Leistungstraining dar. In diesem Zusammenhang wurde über ein entsprechendes Zelt mit Hartplatz-, Teppich- oder Aschebelag nachgedacht, um entsprechend Abhilfe zu schaffen. Dies hielten auch Weigand und Fuhrmann für eine gute Idee, die es nun zu prüfen gelte. Schließlich wurde auf die Frage der möglichen Fördermöglichkeiten der neuen Tennisanlage aufmerksam gemacht, da es immer noch nicht geklärt scheint, wo dies wie und durch wen beantragt werden kann. Diese Frage schließlich bewegt auch die anderen Sportvereine des Ahrtals, die sich, ebenso wie der SV Altenahr, in der Initiative „#Vereint die Vereine“ zusammengeschlossen haben, um so von den Erfahrungen der anderen profitieren und mit einer gemeinsamen, stärkeren Stimme sprechen zu können. Zwar blieben auch nach dem Treffen viele Fragen offen, jedoch bot sich in diesem Rahmen die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen und noch einmal auf die Wichtigkeit und die Dringlichkeit baldiger Entscheidungen hinzuweisen. Abgerundet wurde das Treffen mit einem Besuch der zerstörten Tennisanlage in der Langfig, um der Sparkasse Niederschlesien-Oberlausitz zu zeigen, wie dringend Spenden gebraucht werden und die Dankbarkeit des Vereins auszudrücken.