Aktion „Heimat shoppen“: Neuwied Einzelhändler begrüßen die Imagekampagne

„Heimat shoppen“ –Einkaufen bei Nachbar und Freunden

„Heimat shoppen“ –
Einkaufen bei Nachbar und Freunden

Staatssekretärin Daniela Schmidt (7.v.l.) gehtmit Verantwortlichen der Stadt, der IHK und dem Aktionsforum auf Shoppingtour.

„Heimat shoppen“ –
Einkaufen bei Nachbar und Freunden

Die Staatssekretärin informiert sichin den Geschäften der Neuwieder Innenstadt.

„Heimat shoppen“ –
Einkaufen bei Nachbar und Freunden

Staatssekretärin Daniela Schmidt auf Shoppingtour mit Landrat Achim Hallerbach, Oberbürgermeister Jan Einig und Franz Becher vom Aktionsforum. Fotos: UBU

„Heimat shoppen“ –
Einkaufen bei Nachbar und Freunden

Staatssekretärin Daniela Schmidt (2.v.l.)besucht die Aktion „Heimat shoppen in Neuwied“.

„Heimat shoppen“ –
Einkaufen bei Nachbar und Freunden

Neuwied. Der Einzelhandel kämpft in vielen Städten gegen die scheinbar übermächtige Konkurrenz aus dem Internet, auch in Neuwied. „Um Werbung für den stationären Einzelhandel in den Innenstädten zu machen, hat die IHK am Niederrhein 2014 die Kampagne „Heimat shoppen“ ins Leben gerufen“, erzählt Tanja Gille, Handelsreferentin bei der IHK Koblenz, die die Kampagne im vergangenen Jahr erstmals übernommen hatte. Neuwied war vom Start an mit dabei.

„Die Kampagne ist bereits im vergangenen Jahr schon gut angenommen worden“, freut sich Franz Becher vom Aktionsforum Neuwied, dass sich in diesem Jahr mehr als 30 Einzelhändler in der Deichstadt an der Aktion „Heimat shoppen“ beteiligen. Ziel dieser Kampagne ist es, die Innenstädte und den Handel zu bewerben. „Lebendige Innenstädte erhöhen die Lebens- und Aufenthaltsqualität einer ganzen Region“, betont Tanja Gille, Handelsreferentin der IHK Koblenz.

Innenstädte und

Handel bewerben

Einen guten ersten Eindruck von der Neuwieder Innenstadt hatte Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt (FDP). „Ich bin erstaunt, wie belebt die vielen Cafés bereits am Vormittag sind“, so Schmitt, die aus Mainz angereist war, um sich bei einem kurzen Rundgang durch die Stadt einen Überblick zu verschaffen, wie die Aktion umgesetzt wird. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Jan Einig, Landrat Achim Hallerbach und Franz Becher vom Aktionsforum Neuwied besuchte die Staatssekretärin einige Geschäfte, die der Aktion allesamt positiv gegenüberstanden. Richard Wermter, Geschäftsleiter der Neuwieder „Sinn-Filiale“, lobte den Standort schlechthin. „Wir sind nach den ersten fünf Monaten in Neuwied sehr zufrieden und begeistert von der Stadt und den Aktionen, die hier stattfinden.

Wermter zeigte sich positiv überrascht, wie belebt die Innenstadt unter der Woche sei.

Die IHK hatte an die teilnehmenden Geschäfte Taschen aus Papiervlies mit dem Logo „Heimat shoppen“ verteilt, die auf dem Rundgang überall präsent waren. „Den Kunden gefällt die Aktion“, sagte Anke Petry von Intersport Krumholz.

„Uns bietet sie die Möglichkeit, auf unsere Vorteile aufmerksam zu machen.“ Diese lägen in erster Linie in der individuellen Beratung und der Fachkompetenz. Ähnlich sieht es auch Irina Thiessen vom Dessous-Fachgeschäft „Change“: „Wir sind erst sechs Monate in Neuwied und sehr zufrieden.“ Auch Petra Schäfer vom Schuhhaus Wöcker konnte in den Aktionswochen einige Paar Schuhe in die Aktionstaschen packen. „Die Kunden wissen eine gute Beratung zu schätzen“, sagte die Verkäuferin.

Vorteile der

Einzelhändler herausgestellt

Rund 22 Geschäfte der Neuwied-Galerie haben sich ebenfalls an der Aktion beteiligt. „Die Kampagne ist eine gute Gelegenheit, unsere Vorteile in den Vordergrund zu stellen“, betonte Centermanager Peter Otting von der Deutschen Immobiliengruppe.

„Der stationäre Einzelhandel ist nicht nur Versorger, sondern auch einer der größten Arbeitgeber. Die lokalen Betriebe in Neuwied bieten jungen Menschen mit der Ausbildung eine Perspektive direkt vor Ort, sind Steuerzahler und prägen das Stadtbild. Zugleich dient der Handel als Plattform und Treffpunkt für die Menschen einer Kommune: „Heimat shoppen“ bedeutet Einkaufen bei Nachbar und Freunden und fördert soziale Kontakte“, sind sich die Verantwortlichen einig.

„Vielleicht ist es den Verbrauchern nicht bewusst, dass das Sterben der Geschäfte, auch das Sterben der Innenstädte zur Folge hat“, appelliert Staatsministerin Daniela Schmidt angesichts der leerstehenden Läden an die Verbraucher, beim stationären Handel einzukaufen.