Ausstellung des „Fotoclub Andernach“ wurde eröffnet

Hier lohnt sich ein zweiter Blick

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Bürgermeister und Schirmherr Claus Peitz mit Elvira Göbel und Helmut Frevel bei der Ausstellungseröffnung.

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Die Besucher der Ausstellung ließen sich von der Wirkung der Fotografien einfangen.

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Eine gute Wahl: Das „Duo con moto“.

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Die Sonderausstellung mit Andernacher Bildern: So hat manche(r) seine Heimatsstadt noch nicht gesehen.Fotos: MKA

Andernach. Ein gutes Foto sei ein Foto, auf das man länger als eine Sekunde schaue, meinte einst der französische Meisterfotograf Henri Cartier-Bresson. Schon im Rahmen der Vernissage zur Ausstellung des „Fotoclub Andernach“ zeigte sich, dass sich aufmerksame Besucher den eindrucksvollen Exponaten der 17 Hobby-Fotografinnen und -Fotografen deutlich länger zuwenden mussten. Die am Samstag eröffnete Ausstellung ist noch bis zum 8. Dezember im Historischen Rathaus zu sehen.

Die Clubmitglieder Helmut Frevel und Elvira Göbel begrüßten die Gäste der Vernissage und gaben Informationen zu ihrem Kreis von leidenschaftlichen Foto-Amateuren aus Andernach und der Umgebung. Der Club sei im Jahr 2014 quasi als Nachfolger der über 40 Jahre bestandenen VHS-Foto-AG, entstanden. Neben der Tradition einer jährlichen Präsentation aktueller Werke in der Vorweihnachtszeit pflege man auch die Geselligkeit und den Austausch bei regelmäßigen Clubabenden und gemeinsamen Unternehmungen. Zurzeit kann der Fotoclub aus Raumkapazitätsgründen keine neuen Mitglieder aufnehmen.

Bürgermeister Claus Peitz, zugleich Schirmherr der Ausstellung, eröffnete diese und wünschte ihr einen guten Verlauf. Musikalische Akzente setzte das „Duo Con moto“. Der Name, den die Berufsmusiker Sylvia Mel-André und Johannes André für sich wählten, ist Programm. Mit dem warmen Ton ihrer Querflöte und dem einfühlsamen Spiel auf seiner Jazzgitarre eroberten sie sich mit ihren jazzigen Interpretationen die Herzen der Gäste.

Der feine Unterschied

Die überwiegend in diesem Jahr entstandenen kreativen Aufnahmen lassen den wesentlichen Unterschied zwischen einem spontanen „knipsen“ und dem Fotografieren erkennen. Die Mitglieder des Fotoclubs nehmen für sich in Anspruch, dass ihre Bilder zuvor in ihrem Kopf entstanden, sie sich also Gedanken über das jeweilige Bild gemacht haben. Ihre fotografischen Ausdrucksmöglichkeiten sind dabei vielfältig: Architektur und Technik, Natur- und Makroaufnahmen, Landschafts- und Reisefotografie, Akt-, Street-, und experimentelle Fotografie. Unwiederbringliche Augenblicke, kleine Wunder des Alltags und einfangende Stimmungen halten sie auf ihren Bildern fest und faszinieren damit die Betrachter. Ein Raum des Historischen Rathauses ist der liebevollen fotografischen Betrachtung der Bäckerjungenstadt vorbehalten. Die Ausstellung dauert bis Sonntag, 8. Dezember. Die Öffnungszeiten: jeweils am Dienstag, Mittwoch und Freitag von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr sowie am Donnerstag von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr; am Samstag und Sonntag ist die Ausstellung jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen sind unter www.fotoclubandernach.de zu finden.