Mayen. „In Mayen endet eine Ära“, ist das Fazit der unterschiedlichen Würdigungen, die Hildegard Boos zu ihrem Abschied als langjährige Vorsitzende des Zweigvereins Mayen zuteilwurden. Im ökumenischen Gottesdienst in der St. Clemens-Kirche im Zentrum der Stadt, geleitet von Gemeindereferentin und Vorstandsfrau im Diözesanverband Trier, Stefanie Peters und der evangelischen Pfarrerin Metje Steinau, kam dies bereits zum Ausdruck. Beständigkeit und Beharrlichkeit, aber auch Mut zu neuen Aufbrüchen kennzeichnen den Weg des Zweigvereins und ihrer scheidenden Vorsitzenden. Der Gottesdienst endete mit dem Friedensgebet, mit dem der Zweigverein seit mehr als 25 Jahren regelmäßig den Wunsch nach innerem und äußerem Frieden vor Gott trägt. Im Pfarrheim ging es weiter, viele Wegbegleiterinnen meldeten sich zu Wort, um Frau Boos Danke zu sagen, die in den vergangenen Jahren die Arbeit des Zweigvereins geprägt und getragen hat. Ihr Wirken strahlte aus in die Stadt Mayen, aber auch nach Südamerika. Denn der Zweigverein verbindet eine lange Freundschaft mit Pfarreien in Kolumbien und Brasilien, wie die eigens angereiste Referentin Carmen Martinez von Adveniat in ihrer Dankesrede betonte. Als Anerkennung des Diözesanverbands für Frau Boos überreichten Stefanie Peters und Dr. Jutta Mader ihr nach der Laudatio einen Rosenstock für den Garten sowie die Goldene Ehrennadel des Katholischen Deutschen Frauenbundes.

„Damit hätte ich nicht gerechnet“, sagte Frau Boos sichtlich bewegt. Dr. Mader wünschte ihr für die Zukunft alles Gute: Gottes Segen. Und der lebendigen Mayener Gruppe, dass sich neue Frauen für den Vorstand begeistern lassen: „Niemand wird sich in dem Maße engagieren können, wie Frau Boos es all die Jahre getan hat. Wir hoffen, dass viele von ihnen ihre Fähigkeiten in den Zweigverein einbringen, um weiterhin einladender Kirch-Ort für Frauen zu sein.“

Pressemitteilung

KDFB-Zweigverein Mayen