Ausstellung „Farblichter XVII“ des Kunstkreises Namedy im Historischen Rathaus Andernach eröffnet

Hinein in die „Welt der Fantasie“

Hinein in die „Welt der Fantasie“

Die Künstlerinnen und Künstler des Kunstkreises zusammen mit Bürgermeister Claus Peitz und dem Kreisbeigeordneten Rolf Schäfer.MKA

Hinein in die „Welt der Fantasie“

Mit einer Vernissage begann die Ausstellung „Farblichter XVII“, die bis zum 19. August im Historischen Rathaus zu sehen ist.

Andernach. „Die Kunst ist für mich wie das Universum - beide haben keine Grenzen“, ist auf einem der Farbkleckse, auf denen die Mitglieder des Kunstkreises Namedy das Wort „Kunst“ definieren, zu lesen. Ja, in der Tat, grenzenlos ist das Spiel der Künstler mit Farben, Formen, Gefühlen und Aussagen. Malerin Margarete Bozem-Gebauer stellte im Rahmen der Vernissage zudem fest, alle Künstler verbinde, Träumer zu sein. „Treten sie ein in die Welt der Fantasie.“ Mit der Ausstellung „Farblichter XVII“, die am vergangenen Samstag im Historischen Rathaus eröffnet wurde, präsentieren die Künstler des Kunstkreises Namedy ihr kreatives Schaffen und feiern zugleich das zehnjährige Bestehen ihres eingetragenen Vereins.

Kenneth-Edward Swinscoe, seit 2008 Vorsitzender des Kunstkreises, eröffnete die Exposition „Farblichter XVII“, zu deren Vernissage sich zahlreiche Gäste, darunter kommunalpolitische Vertreter und Förderer eingefunden hatten. Bürgermeister Claus Peitz und der Kreisbeigeordnete Rolf Schäfer übermittelten die Grüße und die Gratulation der Stadt beziehungsweise des Landkreises, unterstrichen die Bedeutung der Kunst in der Gesellschaft und dankten für das Engagement der Künstler. Die Jazz- und Barmusik des „Rocking Chair Trio“ aus Mayen (Dieter Schwall, Elmar Weyers, Rüdiger Schwall) gab der Ausstellungseröffnung den angemessenen musikalischen Rahmen. Auf einem mobilen Personentransparent mit Artikeln aus den vergangenen Jahren ließ der Kunstkreis seine „Lebendige Kunstgeschichte“ Revue passieren. Die Stadt Andernach lud die Gäste der Vernissage zu einem Umtrunk und zu einem Imbiss ein. Im Historischen Rathaus ist noch bis zum 19. August die große gestalterische Bandbreite des Kunstkreises zu sehen. Klassische und abstrakte Malerei in Öl und Acryl, Skulpturen, aber auch stilvolle Keramiken und ausgefallene Stickereien wollen die kunstgeneigten Betrachter ansprechen. Zugleich gibt der Besuch von „Farblichter XVII“ aber auch Gelegenheit, mit den Künstlern ins Gespräch zu kommen oder gar eins beziehungsweise mehrere ihrer Werke zu erwerben.

Bei der Jubiläums-Austellung wirken mit: Kathrin Mallmann-Busch, Elke Zeitz-Toth, Bianca Dworatzek, Margarete Bozem-Gebauer, Waltraud Praeder, Christina Schiller, Beate Thiel, Iris Neuhaus, Svitlana Chyshyna, Sybille Kionke, Angelika Niermann, Viktor Hein, Wolfgang Kionke, Jürgen Mohr, Ferdinand Schmidt, Hans-Josef Schmitz (Malerei) sowie Kenneth-Edward Swinscoe (Malerei, Skulptur), Kornelia Kehr-Schmitz (Keramik) und Heidi Müller (Perlenstickbilder). Die Öffnungszeiten der Ausstellung: Dienstag bis Samstag 10 bis 18 Uhr, Sonntag, 11 bis 17 Uhr.

Der Kunstkreis Namedy, der im Jahr 2003 aus einem Künstlerstammtisch entstand, wurde im September 2008 zu einem eingetragenen, gemeinnützigen Verein. Neben vielen Aktionen standen und stehen der Austausch und die Weiterentwicklung der Künstler und auch die Jugendarbeit im Vordergrund.

Seine aktiven Mitglieder sind freischaffende Künstler, die es sich laut Satzung zum Ziel gesetzt haben, „durch Kunstprojekte das kulturelle Bewusstsein der Bevölkerung in der Region zu wecken, es in persönlichen Gesprächen mit Künstlern zu vertiefen und sich in verschiedenen Diskussionsebenen einer kritischen Auseinandersetzung zu ellen.“