Johnny-Schüler*innen in Montesilvano

Hoffnung „auf Größeres“

Hoffnung „auf Größeres“

Die Johnny-Schüler*innen konnten tief in die Kultur und Lebensweise Süditaliens eintauchen. Foto: privat

Lahnstein. Eine Schülergruppe des Johannes-Gymnasiums Lahnstein machte sich vor Kurzem auf den Weg in die Partnerstadt Lahnsteins Montesilvano und war überwältigt von dem herzlichen Empfang, der sie dort erwartete. Eine Woche durften die deutschen Schüler und Schülerinnen bei ihren italienischen Austauschpartnern wohnen und mit ihnen zur Schule gehen. Gemeinsame Ausflüge führte die insgesamt fast 30-köpfige Gruppe unter anderem in die historischen Städte L’Aquila, Pescara oder Atri, wo die jugendlichen Besucher tief in die Kultur und Lebensweise der Süditaliener eintauchen konnten. Auf einer ausgedehnten Wanderung in den berühmten Abruzzen wurde die stark landwirtschaftlich geprägte Struktur der Region greifbar – zur Belohnung gab es dann abends die wohl berühmteste Spezialität der Gegend: Arrosticini – frisch über dem offenen Feuer gegrillte Schafsfiletstücke.

Zu verdanken hatten die Schülerinnen diese Gelegenheit dem Vorsitzenden des „Partnerschaftsvereins Lahnstein-Montesilvano“, Herrn Dr. Christian Müller, auf dessen Initiative das Johannes-Gymnasium und das „Liceo scientifico d’Ascanio“ schon „vor Corona“ Kontakt aufnahmen. Am Ende der gemeinsamen Woche überreichten die italienischen Schüler gemeinsam mit ihrer Schulleiterin Filomena Mammarella eine Torte verziert mit dem Titel „Ad majora“, was übersetzt „auf Größeres“ bedeutet. Für die beiden begleitenden Lehrerinnen des Johannes-Gymnasiums, Laureen Peter und Lucia Simon, stand die Woche vor allem im Zeichen großer gegenseitiger Wertschätzung, die auf allen Ebenen spürbar war. So soll dieser Besuch der Anfang einer lebendigen Schulpartnerschaft sein, die die beiden Schulen im Herbst mit einem Gegenbesuch der italienischen Schüler und Schülerinnen im schönen Rheintal fortsetzen wollen. Der Lahnsteiner Schulleiter Rudolf Loch ist begeistert von dem Beginn der Schulpartnerschaft: „Ich durfte mich im Oktober letzten Jahres auf einer Vorabtour selbst von der Gastfreundschaft unserer Partnerstadt überzeugen. Ich freue mich sehr, unsere italienischen Freunde bald hier bei uns in Lahnstein begrüßen zu dürfen und mit dem Blick auf unser gemeinsames Kulturgut wie den Weinanbau oder das römische Erbe die Zukunft zu gestalten.“

Alles deutet also auf den Beginn einer wunderbaren Freundschaft und lässt in der Tat „auf Größeres“ hoffen. Pressemitteilung

Privates Johannes-Gymnasium