Eifelverein Mayen wandert auf der Traumschleife „Baybachklamm“

Imposante Klettersteige undverwunschene Aussichtskanzeln

Imposante Klettersteige und
verwunschene Aussichtskanzeln

Wanderführer Roland Masermann hatte eine schöne Tour für die Wanderfreundinnen vorbereitet. privat

Mayen. Die Traumschleife „Baybachklamm“, ein 13 Kilometer langer Wanderrundweg im Hunsrücker Baybachtal, mit vielen spektakulären Kletterpassagen im Klammbereich, war Ziel einer Wandertour des Eifelvereins Mayen, die Wanderführer Roland Masermann ausgewählt und vorbereitet hatte. In Begleitung des Wanderführers begaben sich zwölf Wanderfreundinnen vom Steffenshof aus auf den Rundweg. Entlang eines kleinen Baches ging es zunächst hinunter zur „Klöcknerskaul“, einem ehemaligen Schieferstollen.

Die Mauerreste der Spalthütte neben dem Stolleneingang bieten hier Wanderern die Möglichkeit zu erholsamer Rast.

Für die Wandergruppe war jedoch noch keine Rast angesagt und so strebte man weiter steil bergab ins Tal des Baybaches. Baybach aufwärts ging es über zum Teil mit Stahlseilen gesicherte Felspfade und im weiteren Verlauf vorbei an mehreren alten durch Metallgitter verschlossene einsturzgefährdete Schieferstollen. Nach der Querung des einmündenden Buchbaches und der Querung des Baybaches folgte die Gruppe nun dem breiten Wirtschaftsweg bis zur „Schmausemühle“, wo eine ausgiebige Rast eingelegt wurde.

Durch Feld, Wald und Flur den Bach als „treuen Begleiter“

Nach erneuter Querung des Baybaches führte der Weg hinauf zu einer Felspassage.

Der Pfad entlang einer steil zum Bachufer abfallenden Felswand, gesichert durch im Fels verankerte Stahlseile, erforderte Kondition und Trittsicherheit.

Bald nach der Kletterpassage erreichten die Wanderer die Heyweiler Bauernmühle, ein Fachwerkhaus, das heute als Wochenendhaus genutzt wird. Eine weitere Kletterpassage musste bewältigt werden, bevor sie das Baybachtal verließen und ins Frankenweiler Bachtal wechselten. Auch hier ging es zum Teil über felsige Steige steil bergan, bis das nächste Etappenziel, der Rastplatz „Felsenklippe“ hoch über dem Baybachtal, erreichte wurde.

In Sichtweite des Ortes Heyweiler folgte die Gruppe dem Wanderweg zunächst über Felder, dann wieder durch den Wald zum Aussichtspunkt „Barreterley“.

Einen weiteren Ausblick hinunter ins Baybachtal zu den Fischteichen der „Schmausemühle“ konnten die Wanderer auf ihrem weiteren Weg von einer Schutzhütte aus genießen. Über einen schmalen felsigen Steig ging es schließlich serpentinenartig abwärts ins Buchbachtal und nach der Querung des Baches wieder steil bergauf auf die Hunsrückhöhe zum Steffenshof, dem Start und Ziel der Rundwanderung. Mit der Einkehr im „Hunsrücker Hexenhaus“ in Mannebach ließ die fröhliche Truppe den Wandertag in geselliger Runde ausklingen.