BUGA-Freunde Koblenz besichtigten ehemalige Fritsch-Kaserne

Impulsvortrag informierte überQuartiersentwicklung auf Kasernengelände

Impulsvortrag informierte über
Quartiersentwicklung auf Kasernengelände

Rund 40 BUGA-Freunde aus Koblenz besichtigten das Areal der ehemaligen Fritsch-Kaserne. Foto: BUGA-Freunde KO/Reinhard Schütte

Koblenz. Im Rahmen der Reihe „Grüne Stadt am Wasser“ besuchten rund 40 BUGA-Freunde aus Koblenz das geplante Stadtquartier auf dem Areal der ehemaligen Fritsch-Kaserne.

Herr Adrian Jukic, Leiter des Regionalbüros der BPD Immobilienentwicklung GmbH und sein Kollege Herr Tobias Pommerening, Projektentwicklung, empfingen die Vereinsmitglieder in einem der ehemaligen Kasernengebäude. Hier hat sich das Regionalbüro gleich an der Einfahrt zum weitläufigen Areal der ehemaligen Kaserne temporär einen Bürobereich eingerichtet.

In einem Impulsvortrag erfuhren die sehr interessierten BUGA-Freunde die Leitlinien der Quartiersentwicklung. Anhand von Lageplänen stellten die Herren Jukic und Pommerening das Entwicklungsgebiet und das Strukturkonzept vor. So erhielten die BUGA-Freunde einen ersten Überblick über die Bebauung und die öffentlichen Freiräume, wie das „Grüne Band“ das sich als „Mittelachse“ durch das gesamte Quartier zieht. Woher kommen die neuen Bewohner und wie wird man den unterschiedlichen Ansprüchen gerecht? Spannend sind die Themenfelder der Mobilitätskonzepte im Quartier, im Stadtteil und die Anbindung an die Innenstadt von Koblenz und das Umland. Diesbezüglich interessierte die BUGA-Freunde, die sich für den Erhalt und die Fortführung des Betriebs der Koblenzer Seilbahn stark engagiert hatten, natürlich die Planung einer Einbindung der Seilbahn als Verkehrsmittel für das neue Wohnquartier. In diesem Konzept werden die unterschiedlichsten Angebote beraten. Zum Abschluss des Vortrags lernten die Gäste noch den Meilensteinplan für den zeitlichen Ablauf der Planungs- und Bauphase kennen.

„Nachdem wir nun mit der Theorie gut ausgerüstet waren, ging es in mit zwei Gruppen hinaus ins Gelände. Vieles erinnert noch an die ehemalige Bundeswehrkaserne. Besondere Erinnerungen steuerte unser Ehrenvorsitzender Hans-Dieter Gassen an diesem Nachmittag bei. Er war während seiner Zeit bei der Bundeswehr 12 Jahre in der Fritsch-Kaserne tätig,“ berichtet Anna Maria Schuster, Geschäftsführerin der BUGA-Freunde Koblenz.

Deutlich sichtbar waren die Artenschutzmaßnahmen. Auf dem seit vielen Jahren ungenutzten Kasernengelände in Niederberg haben sich Lebensräume für Vögel, Fledermäuse und die streng geschützte Mauereidechse entwickelt. Die Mauereidechsen werden nun als Ausgleich für den Verlust ihrer Lebensräume auf die Weinbergshänge im Bienhorntal umgesiedelt.

Es gab an diesem Nachmittag viele Einblicke und Ausblicke auf die künftige Gestaltung des Areals zu einem Wohnquartier mit Kindergarten, guter Nahversorgung im Quartier und im benachbarten Umfeld. Sicherlich wird sich an der einen oder anderen Stelle auch ein kleines Gewerbe ansiedeln. Die BUGA-Freunde Koblenz fühlten sich an dem Nachmittag rundum bestens informiert und versprachen den Entwicklungsfortschritt im Auge zu behalten und sich, in bestimmten Abständen, vor Ort ein Bild zu verschaffen.

Pressemitteilung

BUGA-Freunde Koblenz