Zwei Konzerte in der Vallendarer Pfarrkirche

„In Memoriam Cesar Franck“

Vallendar. Aus Anlass des 200. Geburtstages des französischen Komponisten Cesar Franck wird es am Freitag, 30. September 2022, um 19 Uhr und am Sonntag, 2. Oktober 2022, um 18 Uhr zwei besondere Konzerte unter der Überschrift „In Memoriam Cesar Franck“ in der Vallendarer Pfarrkirche St. Marzellinus und Petrus geben.

Der Eintritt zu diesen Konzerten ist frei, freiwillige Spenden bei der Türkollekte sind erbeten. Den Auftakt bildet ein Chor- und Orgelkonzert am Freitag, 30. September 2022 um 19 Uhr (Einlass: 18.30 Uhr) sein.

Im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Jugendkammerchor der Singschule Koblenz unter der Leitung von Regionalkantorin Juliane Kathary und dem Vallendarer Kantor Johann Schmelzer erklingen Chor- und Orgelmusik mit einem Schwerpunkt auf Werken Cesar Francks, wie das „Ave Maria“ und der 150. Psalm jeweils für Chor und Orgel sowie „Grande pièce symphonique“ für Orgel solo.

Daneben wird der Jugendkammerchor mit dem 43. Psalm von Felix Mendelssohn Bartholdy, „Ballad of Green Broom“ von Benjamin Britten, „Cantate Domino“ von Claudio Monteverdi sowie „Peace i’ll leave with you“ von Kurt Nystedt noch einige a capella-Werke vortragen.

In einem zweiten Konzert am Sonntag, 2. Oktober 2022 um 18 Uhr wird im Rahmen der Konzertreihe „Marzellinusmusik“ ein Abend ausschließlich mit Orgelmusik Francks stattfinden. Johann Schmelzer spielt den „Choral No. 1“ in E-Dur, der zu den letzten Werken des 1890 verstorbenen Komponisten zählt. Ein lyrisch singendes Thema voller Anmut und Poesie wird neben einem zweiten, sehr schlichten Gedanken zunächst etabliert und schließlich variiert.

Im Rahmen einer großen Schlussentwicklung entwickelt sich das zunächst schlichte zweite Thema immer mehr zum eigentlichen Hauptgedanken, der das Werk wuchtig hymnisch beschließt.

Mit „Prière“ Op 20 erklingt ein sehr nachdenkliches und innig verhaltenes Stück voller Melancholie und Versunkenheit. Es hat eine dreiteilige Architektur, bei der zunächst zwei Themen vorgestellt, sodann verarbeitet und fortgesponnen werden.

Im dritten Teil erfolgt ein Rückgriff auf den Beginn und lässt das Stück still ausklingen.

Zum Schluss erklingt ein ursprünglich für Orchester komponiertes Werk, das vom Pariser Organisten Daniel Roth für Orgel bearbeitet wurde und somit die orchestralen Fähigkeiten des Instrumentes stark in den Vordergrund rückt: „Interlude symphonique- Redemption“ wurde.