Neue Elektroladesäule am Rathaus der Verbandsgemeinde offiziell in Betrieb genommen

In Vallendar gibt´s den Strom gratis

In Vallendar gibt´s den Strom gratis

20 000 Euro zahlte die VG Vallendar für die neue Stromtankstelle die Ulrike Höfken als erste nutzen durfte. Foto: HEP

Vallendar. Klar doch, der Strom kommt aus der Steckdose und das sogar kostenlos, zumindest bei der neuen Elektrotanksäule in Vallendar. Und die Erste, die diese kostenlose Energie für ihren Hybrid-Dienstwagen tanken durfte, war die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken.

Damit wurde die E-Tankstelle am Rathaus der Verbandsgemeinde Vallendar offiziell in Betrieb genommen. „Im VG-Rat haben wir überlegt der Elektromobiliät einen Schub zu geben und eine Ladestation für Autos und Fahrräder zu installieren“, erklärte Fred Pretz, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Vallendar, und weiter: „Die Ladestation, sie leistet 22 kw, kostete die VG 20 000 Euro mit allen Anschlüssen und Begleitmöglichkeiten, denn auch E-Bikes können hier geladen werden und dank der Elektroverkabelung können wir die Station eventuell verdoppeln und sogar vervierfachen.“ Aber warum kann der Ökostrom, den die VG von der evm kauft, hier gratis abgezapft werden? „Die Abrechnungen kosten uns mehr als der Strom“, antwortete Fred Pretz, „und jedes Elektroauto ist uns wertvoll und wir wollen die Umstrukturierung unterstützen.“

Aber ganz kostenlos ist das Aufladen nicht, denn es muss eine Parkgebühr gezahlt werden. „Dies ist notwendig, damit nicht jemand eine ganze Woche hier parkt und die Säule blockiert“, begründete der Bürgermeister diesen Schritt.

Umweltministerin Ulrike Höfken erklärte bei der offiziellen Übergabe, an der u.a. auch die Urbarer Ortsbürgermeisterin Karin Küsel und Stadtbürgermeister Wolfgang Heitmann teilnahmen, sie fühle sich geehrt, dass sie als erste hier laden darf: „E-Autos sind wertvoll, sie vermindern CO2, Stickoxyde und Lärm und tragen zu einer höheren Lebensqualität bei.“ Von daher habe die Verbandsgemeinde etwas Wertvolles für die Bürger geschaffen, sagte Ulrike Höfken.