Gedenkplatte für Stephan Augst eingeweiht

In dankbarer Erinnerung

In dankbarer Erinnerung

Die Gedenkplatte wurde an der Wand der Friedhofshalle in Irlich angebracht und feierlich eingeweiht. Foto: privat

Neuwied-Irlich. Brigitte Limbach hatte die Initiative ergriffen und spendete eine Gedenkplatte für den beliebten und langjährigen Pastor in Irlich, Stephan Augst. Diese wurde an der Wand der Friedhofshalle in Irlich angebracht und feierlich eingeweiht. Viele Irlicher, „sein alter Männerchor“ und alte Weggefährten waren gekommen zur Würdigung seiner zahlreichen Aktivitäten. Von 1988 bis 2009 war Stephan Augst Pastor für die Pfarreien Irlich und Feldkirchen und gleichzeitig 16 Jahre Dechant des Dekanats Neuwied. Im Jahr 2009 ging er in den Ruhestand und zog zurück in seinen Heimatort Mendig. Doch getreu seinem Leitspruch: „Pfarrer ist man zeitlich begrenzt – Priester ist man jedoch bis zum letzten Atemzug“, war er weiterhin im Einsatz. Am Pfingstsamstag, 8. Juni 2019 starb Stephan Augst im Alter von 75 Jahren plötzlich und unerwartet. Stephan Augst war ein Seelsorger durch und durch, er kümmerte sich um ganz viele Anliegen seiner Gläubigen und half, wo er konnte. Er warb immer wieder Frauen und Männer an, sich einzubringen in der Gemeinde und man begegnete sich stets auf Augenhöhe. Er kümmerte sich außerordentlich um die Renovierung der Pfarrkirche St. Peter und Paul, in Irlich Stephansdom genannt. Es wurden neue Glocken angeschafft, neue Fenster, Innen - und Außenanstrich erneuert und besonders die Decke der Kirche wurde künstlerich wertvoll vom Wiesbadener Künstler Eberhard Münch gestaltet. Der jetzige Dekan, Pastor Peter Dörrenbecher segnete die Gedenktafel und ermunterte die Gläubigen sich weiter einzubringen um eine lebendige Gemeinde vor Ort zu bleiben.