Interims-Kindergarten „Am Schwimmbad“ ist nach kurzer Bauzeit fertiggestellt

In nur vier Monaten zum neuen Kindergarten

21.01.2020 - 12:55

Linz. Zur Übergabe des Interims-Kindergartens „Am Schwimmbad“ hatte der Linzer Stadtbürgermeister Hans-Georg Faust zusammen mit seinen Beigeordneten, Helmuth Muthers, Michael Schneider sowie dem für den Geschäftsbereich „Kindergärten“ verantwortlichen Karl-Heinz Wölbert in das ehemalige Caritas-Gebäude eingeladen. Begrüßen konnte er dort neben VG-Chef Hans-Günter Fischer und Mitarbeitern der Verwaltung, Volker Michalowicz und Thomas Ludwig vom Neuwieder Architektenbüro Berghaus und Michalowicz, die Kindergartenleiterin Elke Grunwald sowie einige Ratsmitglieder. „Hier ist alles optimal gelaufen, alle haben Hand in Hand gearbeitet“, schwärmte Faust von einer „schier märchenhaften Geschwindgkeit“, in welcher das Projekt umgesetzt worden war. Auf seiner Augustsitzung 2019 hatte der Linzer Stadtrat beschlossen, das Caritas-Gebäude am Schwimmbad zu einem Kindergarten umbauen zu lassen, Ende des Monats konnten bereits die entsprechenden Anträge gestellt werden und keine vier Monate später war der Umbau abgeschlossen. Diese Schnelligkeit war auch von Nöten, fehlen doch der Stadt statistisch 56 Kindergartenplätze und das, obwohl erst im November 2016 die dreigruppige Kindertagesstätte „Hummelnest“ im Neubaugebiet „Roniger Hof“ eingeweiht worden war. Bis die neue fünfgruppige Kita an der Friedrich-Ebert-Straße voraussichtlich 2021 fertiggestellt ist, ziehen in den Interims-Kindergarten am 1. Februar zwei altersgemischte Gruppen zu je 15 Kindern ein, von denen maximal sieben einen Krippenplatz in Anspruch nehmen können. Mit fünf so genannten „Ausbauplätzen“ stehen „Am Schwimmbach“ entsprechend 35 Plätze zur Verfügung.

„Jetzt können wir zumindest teilweise den Bedarf an Kindergartenplätzen decken. Das wir hier wie geplant an den Start gehen können, ist schon eine märchenhaften Sache“, freute sich der Stadtchef, nachdem ihm Architekt Volker Michalowicz vor dem Kindergarten den Schlüssel für die Einrichtung überreicht hatte, den er wenig später in dem rund 215 Quadratmeter großen Gebäude an Elke Grunwald weitergab.


Wunder in zentraler Lage


„Diese ungeheure Geschwindigkeit, mit der das Projekt umgesetzt worden ist, basierte auf gegenseitigem Vertrauen. So haben wir auf Absprache hin mit den jeweiligen Arbeiten begonnen, anstatt offizielle Fristen abzuwarten,“ erinnerte Hans-Georg Faust, der alle am Umbau Beteiligten für ihren Einsatz lobte, nicht zuletzt auch die Verbandsgemeinde, die als Besitzerin der Immobilie der Stadt bei der Mietgestaltung entgegengekommen war. „Diese Unterstützung, ein erneuter Schulterschluss von Stadt und VG, belegt deutlich, wie viel Wert wir hier in der Region auf eine familienfreundliche Situation legen“ hob Verbandsbürgermeister Hans-Günter Fischer hervor, der ebenfalls alle dafür lobte, dass „dieses Wunder in zentraler Lage so schnell wahr geworden ist.“ Diesem Lob schloss sich sich Elke Grunwald an. „Seit September liegen äußerst arbeitsintensive Wochen hinter uns“, so die Kindergartenleiter. Aber die Anstrengungen hätten sich gelohnt. „Aus den Räumen ist alles rausgeholt worden. Der Kindergarten hat nichts von einem Provisorium“, schwärmte sie begeistert. Tatsächlich fehlt der Interims-Einrichtung vor Ort lediglich ein Mehrzweckraum, den das benachbarte Martinus-Gymnasium ihr mit seiner Turnhalle bei Bedarf zur Verfügung stellt. „Auch ich bin wie viele Linzer zu Beginn skeptisch gewesen, ob das Projekt bei diesem ungemein ehrgeizigen Zeitfenster rechtzeitig abgeschlossen werden könnte“, gestand Elke Grunwald. Durch ihre konstruktive Kooperation hätten neben Thomas Ludwig vor allem Gerd Goldbach und Monika Preiß von der Verwaltung sowie der Bauhof Linz zu dem unglaublich schnellen Erfolg beigetragen. „Außerdem war ja auch die richtige Person am richtigen Ort mit Karl-Heinz Wölbert, um das eigentlich Unmögliche zu schaffen, lobte sie den Vorsitzenden des Kita-Ausschusses, der durch seinen rasanten Organisationsstil und überaus lebhaften Einsatz daran erinnert hatte, weshalb ihm einst zu seinen Wehrführerzeiten in den 90-ern der Beiname „Flippo“ verpasst worden war.

DL

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