Neuwied. Der Bildungsauftrag der Volkshochschulen ist vielfältig. Nach dem Weiterbildungsgesetz des Landes Rheinland-Pfalz umfasst er „die allgemeine, politische und berufliche Weiterbildung“. Im Rahmen des Jahresschwerpunktes des Volkshochschulverbands Rheinland-Pfalz, „Einmischen erwünscht“, boten nun Volkshochschulen an fünf Modellstandorten Thementage zu unterschiedlichen Bereichen der politischen Bildung an.
Unter Anleitung von VHS-Dozentin Franziska Kreer wurden in der VHS Neuwied „Die Brücke“ die Themen „Politische Meinungsbildung im Internet“, „Was bedeutet und Demokratie?“ und „Leben in der Migrationsgesellschaft“ aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Caroline Albert-Woll, pädagogische Leiterin und Projektverantwortliche der VHS, zog ein positives Fazit: „Mich hat das dialogische Format überzeugt, das von Franziska Kreer hervorragend umgesetzt wurde. Besonders gefreut hat mich auch die Beteiligung Neuzugewanderter, die sowohl als Teilnehmer als auch als Referentinnen zum Thema `individuelle Fluchtgründe´ den Workshop bereichert haben. Ohne die konzeptionelle Vorarbeit und Begleitung durch den Landesverband der Volkshochschulen, namentlich Tammo Grabbert und Ramona Kemper (WBZ Ingelheim), denen ich an dieser Stelle herzlich danken möchte, wäre das Projekt in dieser Form aber nicht durchführbar gewesen.“
Das letzte Modul der Reihe wird in den Sommerferien unter dem Motto „Politik vor Ort“ an einem zentralen Ort in der Innenstadt stattfinden. Die Passantinnen und Passanten können dann ihre Meinung äußern. „Wir haben mit dem Wahl-O-Mat-Projekt 2017 mit diesem Format gute Erfahrungen gemacht“, so Albert-Woll, die weitere Details der Aktion noch nicht verraten möchte.
Pressemitteilung
Volkshochschule Neuwied