Kleine Feierstunde im Historischen Rathaussaal der Stadt Koblenz

Jahreslange Ehrenamt im Sport gewürdigt

Koblenz. In Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde am 7. August. im Historischen Rathaussaal der Stadt Koblenz, durch den Oberbürgermeister David Langner, die Sportplakette an Karl-Walter Fußinger und Manfred Kailing verliehen.

Sportplakette ist eine seltene und sehr hohe Auszeichnung

Die Sportplakette der Stadt Koblenz ist eine seltene und sehr hohe Auszeichnung, die an Personen, Vereine oder Schulen für hervorragende sportliche Leistungen bzw. für hervorragende Leistungen in der Sportführung verliehen wird. In seiner Begrüßungsansprache betonte OB Langner die Wichtigkeit des Ehrenamtes, besonders sprach er über die Personen, die als Vorbilder für viele Jugendliche in den Vereinen tätig sind.

Mit Karl-Walter Fußinger ehrt die Stadt Koblenz ein Gründungsmitglied des BBC-Koblenz-Horchheim, den Basketball-Club, der im kommenden Jahr sein 60-jähriges Bestehen feiert. Karl-Walter Fußinger, der in Lahnstein geboren wurde, wuchs in Horchheim auf und gründete bereits 1958 mit 15 Mitstreitern den heutigen BBC. Ein Leben ohne den Verein und das dazugehörige Vereinsleben, ist für ihn undenkbar. Nach langen Jahren als aktiver Spieler, war er zunächst als Trainer im Seniorenbereich tätig und hat darüber hinaus eine Jugendabteilung ins Leben gerufen, die er lange Zeit als Jugendtrainer betreute. Mit seiner ruhigen und umgänglichen Art hat er vielen Jungs aus Horchheim und Umgebung den Spaß am Basketball weitergegeben. Gleichzeitig war er im Vorstand in verschiedenen Positionen tätig. Bis vor zwei Jahren hat er als Initiator und Redakteur zu allen Heimspielen der 1. Mannschaft eine „Heimspielinformation“ herausgegeben.

Für seine ehrenvolle Arbeit wurde ihm die „Bronzene Ehrennadel“ des Basketballverbandes Rheinland verliehen, sowie die Sportehrennadel der Stadt Koblenz. Neben seiner sportlichen Leidenschaft gehört die Musik, da speziell das Akkordeon, zu seiner liebsten Nebentätigkeit. Ob auf Wanderungen in den Bergen oder bei Karnevalsveranstaltungen immer ist das Akkordeon griffbereit. So unterstützt er schon seit Jahren mit seinem musikalischen Spiel den Shanty-Chor und setzt die Vorstellungen in der Shanty-Gruppe musikalisch perfekt um.

Mit Manfred Kailing ehrte OB David Langner eine weitere Person, die sich im Sport einen Namen gemacht hat. Seit mehr als 50 Jahren ist Manfred Kailing nicht nur Mitglied beim FV Rheingold Rübenach 1919 e.V., sondern zugleich auch in verschiedenen Funktionen für den Verein ehrenamtlich tätig. Selbst während seiner aktiven Zeit in den 60-iger Jahren als Torwart in der 1. und 2. Mannschaft war er bereits in die Vereinsarbeit eingebunden. Viele Jahre trainierte und betreute er die Jugendmannschaften und später sogar die 1. Mannschaft des Vereins. Im Jahre 2004 wurde er von der Mitgliederversammlung einstimmig zum 1. Vorsitzenden gewählt, dieses Amt führt er bis heute voller Überzeugung aus. Einige Meilensteine unter seiner Führung sind unter anderem die Verschmelzung mit dem Tennisclub Rübenach, die Umgestaltung des Sportplatzes von einem Hartplatz zu einem modernen Kunstrasenplatz sowie die Errichtung der Mehrgenerationenanlage in Rübenach, zu nennen. Gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen plant er für das kommende Jahr die 100 Jahrfeier des Vereins. Neben den Aktivitäten im Fußballverein ist Manfred Kailing Mitglied in der 1995 gegründeten Fördergemeinschaft des FV Rheingold Rübenach, ferner gehört er ebenfalls zu den Gründungsmitgliedern der Jugendstiftung des Vereins.

Bereits im Jahre 2005 wurde er mit der Sportehrennadel der Stadt Koblenz ausgezeichnet. Das nicht nur der Fußball im Leben von Manfred Kailing eine große ‚Rolle spielt, zeigt die Tatsache, dass er als Prinz Manfred I. im Rübenacher Karneval sich ebenfalls einen Namen gemacht hat. Hier organisiert er mit viel Elan seit Jahren die viel geliebte Trockensitzungen in Rübernach.

Mit der Verleihung der Sportplakette ehrt die Stadt Koblenz zwei würdige Persönlichkeiten, die in vorbildhafter weise ihre Freizeit in den Dienst der Vereine und der Allgemeinheit gestellt haben.