Schülerinnen der Schönstätter Marienschule beim Regionalentscheid

„Jugend debattiert“: HitzigeDebatten um aktuelle Themen

„Jugend debattiert“: Hitzige
Debatten um aktuelle Themen

Die betreuende Lehrerin Annette Fröhling und Schulleiterin Sr. M. Gabriele freuen sich mit den Teilnehmerinnen. Foto: Schönstätter Marienschule

Vallendar. Am 15. März 22 versammelten sich Schüler*innen von Schulen der gesamten Westerwald-Lahn Region, um in Dernbach am Raiffeisen-Campus ihr Talent für das sachorientierte Argumentieren unter Beweis zu stellen und einen Platz im Landes-Finale in Mainz zu ergattern.

Der Entscheid fand binnen drei Runden statt, wobei die ersten beiden die Qualifikationsrunden für das folgende Finale darstellten. Die Altersgruppe I (Klasse 8-10) debattierte hierbei um Streitsituationen der wichtigen Themenbereiche Umwelt- und Infektionsschutz. Die Altersgruppe II (Klasse 11-13) setzte sich dagegen mit Themen im persönlichen Bereich, wie die mentale Gesundheit von Schülern oder regional relevante Diskussionen über Religionsfragen auseinander. Die zu vertretende Position wurde dabei kurz vor Debattenbeginn ausgelost. Trotz der sich spaltenden Meinungen und einem gesunden Konkurrenzkampf, herrschte eine angenehme Atmosphäre und jeder fand Freude daran, dabei zu sein und aus der Erfahrung zu lernen sowie sich ggf. für das nächste Jahr zu wappnen.

Nach ausführlicher Beratung über die Leistung der Teilnehmer*innen, welche nach den vier Kriterien Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft bewertet wurde, durften vier Schüler*innen jeder Altersgruppe ins Finale einziehen.

Bereits bei diesem ersten Entscheid qualifizierten sich zwei Schülerinnen der SMS für die finale Runde und erhielten die Möglichkeit, ihr Können erneut zu offenbaren.

Im Finale beschäftigten sich die Jugendlichen der Klassen 8-10 mit der Frage, ob der Verkauf von Spielzeug-Schusswaffen an Kinder verboten werden sollte, wobei Argumente bezüglich des Jugendschutzes oder auch der Unbedenklichkeit dieser ein komplexes Gesamtbild eröffneten.

Die älteren Schüler befassten sich mit der Frage eines Etats der Gemeinde, welcher Jugendlichen zur eigenen Verfügung bereit gestellt werden soll. Den zentralen Argumentationskonflikt stellte hier die Frage nach dem Verantwortungsbewusstsein von Jugendlichen dar.

Aufgrund der hervorragenden Leistung aller Teilnehmenden musste die Jury daraufhin eine schwere Entscheidung treffen.

Als Schüler*innen mit der besten Leistung wurden von der Schönstätter Marienschule Leora D. für die Altersgruppe I ausgewählt. Die zweite Altersgruppe darf weiterhin von Ronja Z. vertreten werden.

Somit konnte die Marienschule erfreulicherweise mit einem doppelten Sieg aus dem Regionalwettbewerb gehen und freut sich, ihre Teilnehmerinnen auch in weiteren Debatten ihr Bestes geben zu sehen.

Pressemitteilung

Schönstätter Marienschule