Erste Veranstaltung des neu gegründeten Junggesellenvereins Ringen/Bölingen

Junggesellen aus Ringen und Bölingen machen jetzt gemeinsame Sache

Von unserem Mitarbeiter Volker Jost

Junggesellen aus Ringen und Bölingen machen jetzt gemeinsame Sache

Die Mitglieder des neu zusammengeschlossenen Junggesellenvereins Ringen/Bölingen richteten gemeinsam den „Tanz in den Mai“ auf dem Wendehammer Drosselweg aus. Foto: JOST

Bölingen. Erst zum Jahresbeginn hatten sich der Junggesellenvereinringen/Beller und der Junggesellenverein „Sankt Hubertus“ Bölingen zum neuen Junggesellenverein Ringen/Bölingen zusammengeschlossen. Der neue Junggesellenverein richtete mit dem „Tanz in den Mai“ auf dem Wendehammer im Drosselweg jetzt sein erstes Fest aus, traditionsgemäß tatkräftig unterstützt von den Bölinger Altgesellen. Erstmals wurde dabei auch der Maibaum nach den neuen Richtlinien der Gemeinde Grafschaft aufgestellt, wenn auch mit einigen Problemen.

Maibaum wurde falsch

angeliefert und zu früh aufgestellt

Die begannen schon mit der Anlieferung des 23 Meter langen Fichtenstammes, denn der Langholztransporter war deutlich zu lang für die enge Kurve am Drosselweg und musste den Stamm deshalb in einem nahegelegenen Wirtschaftsweg ablegen. So musste der Junggesellenverein zu ungewohnt früher Stunde den Stamm selbst noch an die richtige Stelle transportieren, was eigentlich Aufgabe der Gemeinde gewesen wäre. Denn der von der Gemeinde in Marsch gesetzte Kran war bereits um 11:30 Uhr aufgekreuzt - sechseinhalb Stunden vor dem eigentlich geplanten Aufstellen des Maibaums im Rahmen der Traditionsveranstaltung „Tanz in den Mai“.

So staunten die Gäste des Festes nicht schlecht, dass der Baum schon längst in der nach den neuen Vorgaben der Gemeinde installierten Halterung in die Höhe ragte, als das Fest am Abend begann. Hatten sie doch das Spektakel eigentlich mit eigenen Augen verfolgen wollen, wie es auch in den anderen Dörfern der Grafschaft üblich ist.

Vorstand des neuen

Vereins vorgestellt

Dennoch war die Veranstaltung hervorragend besucht, wird doch hier an die ganze Familie gedacht. Auf der Wiese neben dem Festzelt standen für die Kinder zwei Hüpfburgen bereit, wobei die Mädels die Einhorn-Hüpfburg bevorzugten und die Jungs die gigantische Eisenbahn. Als beliebter Abenteuerspielplatz entpuppte sich auch ein drei Meter hoher Erdhügel, der neben dem Festgelände aufgeschüttet war. Für Bier und Grillgut war ebenfalls reichlich gesorgt, und die Erwachsenen hatten sich nach drei Jahren Pause jede Menge zu erzählen. Dabei machten sie auch Bekanntschaft mit dem neuen Vorstand des 27 Mitglieder starken Junggesellenvereins. Präsident ist Max Winter, sein Stellvertreter Johannes Fiedler, Schriftführer ist Michael Süpke, dessen Stellvertreter Felipe Maldonado. Um die Kasse kümmert sich Patrick Spiaczek, vertreten von Hendrik Plath.

Schon zwei Wochen zuvor war das erste Maikönigspaar des neuen Junggesellenvereins bei der traditionellen Versteigerung ermittelt worden. Nilas Linden war es, der am Ende für seine Maikönigin Jessica Kroon das höchste Gebot abgab und sich auf eine ereignisreiche Saison als Maikönigspaar freuen darf. Vorgestellt werden die neuen Majestäten beim ersten Junggesellenfest des neuen Vereins, das am Datum des früheren Bölinger Junggesellenfestes zu Fronleichnam, 16. bis 20. Juni, am Ort des früheren Ringener Junggesellenfestes rund um das Bürgerhaus ausgerichtet wird.