Meckenheimer Gymnasiasten nehmen an der Juniorwahl teil

Juniorwahl amKonrad-Adenauer-Gymnasium

Meckenheim. Schon am 21. September führten die Schülerinnen und Schüler am Konrad-Adenauer-Gymnasium die Bundestagswahl durch. Die Juniorwahl eines der größten Projekte zur politischen Bildung in Deutschland, spricht Jugendliche im Alter zwischen 15 und 18 Jahren an und fordert diese zu einem politischen Engagement in einer lebendigen Demokratie auf. Im Unterricht der Fächer Politik und Sozialwissenschaften sind zunächst die Wahlen als wichtiges Instrument der Demokratie thematisiert worden. In Kleingruppen haben die Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Parteiprogramme durchleuchtet und den online „Wahlomat“ ausprobiert. In Wandzeitungen und auf Schautafeln wurden die Zielsetzungen der Parteien vergleichend dargestellt. „Von besonderem Interesse waren natürlich die Aussagen zur Bildungspolitik“, berichtet Politiklehrerin Daniela Julius. Zusammen mit ihren Kolleginnen und Kollegen hat sie die rund 200 Gymnasiasten in den letzten Wochen auf die Wahl vorbereitet. „Auch wenn unsere Schüler noch nicht aktiv an der 19. Bundestagswahl teilnehmen dürfen, so bietet die Juniorwahl einen ganz besonderen Reiz.“ Alles läuft nämlich ab, wie in der Realität. Es gibt Wahlbenachrichtigungen, Wahlkabinen, Stimmzettel und Wahlurnen. Wenn die Schülerinnen und Schüler zur geheimen Wahl schreiten wollen, müssen sie sich zunächst mit ihrem Schülerausweis ausweisen und werden in der Wählerliste von den Wahlhelfern abgehakt. Danach schreiten sie mit ihrem Stimmzettel in der Wahlkabine zur Tat. Ausgezählt vom Wahlausschuss, der aus Vertretern aller teilnehmenden neunten und zehnten Klassen besteht. Das Ergebnis der Wahl soll zeitgleich mit den ersten Hochrechnungen der großen, echten Schwester am Sonntag ab 18 Uhr auf der Website der Schule veröffentlicht werden. Zudem gibt der Wahlausschuss eine Meldung an den Verein Kumulus e. V., der die Juniorwahl an den insgesamt 3.200 teilnehmenden, weiterführenden Schulen bundesweit koordiniert. Im Unterricht in der Woche nach der Wahl werden abschließend die Ergebnisse der Schülerschaft des KAG im Vergleich mit den bundesweiten Tendenzen und den Ergebnissen in den heimischen Wahlkreisen diskutiert.