Pfaffendorf feierte seine Traditionskirmes

Kirmesplatz mit Kran, Neuigkeitenund ein Kirmesspruch, der es in sich hatte

Kirmesplatz mit Kran, Neuigkeiten
und ein Kirmesspruch, der es in sich hatte

Der Festumzug ging unter Beteiligung befreundeter Vereinedurch die Straßen und Gassen des Stadtteils. Vorne weg dieKarnevals- und Freizeit Kooperation „Schälsjer“. Fotos: US

Kirmesplatz mit Kran, Neuigkeiten
und ein Kirmesspruch, der es in sich hatte

Koblenz-Pfaffendorf. Die Kirmesgesellschaft hatte es in diesem Jahr wirklich nicht einfach, ihre Traditionskirmes so auf die Beine zu stellen, wie man es im Stadtteil gewohnt war. Viel Arbeit für die Vereinsmitglieder und für den Vorstand im Vorfeld schmälerte aber die Stimmung während der Kirmes nicht. Den Kirmesbaum stellte man, wie bereits im vergangenen Jahr mit einem Kran auf. Dies diente der Sicherheit, denn es wurde immer schwieriger passende und kräftige Männer für das Aufstellen mit Manneskraft und Holzstangen zu finden.

Probleme auch mit einem auf dem Festplatz aufgestellten Baukran für das Projekt „Rheinhof“, erklärte Klaus Rittel, 1. Vorsitzender der Kirmesgesellschaft Koblenz-Pfaffendorf. Der Termin zur Kirmes wurde wie immer bei der Stadt frühzeitig angemeldet und genehmigt. Ende April wurde jedoch der Baukran aufgestellt und verhinderte so ein Aufstellen des Festzeltes auf gleichem Platz. Auch für die Baufirma gab es eine Genehmigung zur Aufstellung seitens der Stadt. Nach Schilderung der Lage und Besprechung mit dem Bauunternehmen, konnte erreicht werden, dass die Baufirma nochmals den Kran teilweise abgebaut hat und an neuer Stelle wieder aufgebaut hatte. Hier ging auch ein besonderer Dank von der Kirmesgesellschaft an die Baufirma. Diese Problematik war natürlich wie gemacht für den Kirmesspruch. Der Kran ist zwar höher als der Kirmesbaum, jedoch hat der Kirmesbaum Tradition und ist tausendmal schöner. Und so sollte es weiter gehen im Zeitgeschehen des vergangenen Jahres. Natürlich war der momentane Zustand der Emserstrasse ein Thema. Eine dort neu gebaute Verkehrsinsel bringt die Anwohner zum Erstaunen. Auch ein Gehweg in der Unterführung brachte den Kirmesjungen zum Nachdenken.

Festumzug mit

befreundeten Vereinen

Vorangegangen war dem Kirmesspruch ein Festumzug mit befreundeten Vereinen und unter musikalischen Begleitung des Musikvereins Niederwerth durch die Straßen und Gassen des Stadtteils. Und dann ging es für Groß und Klein auf den Festplatz. „Schlange stehen“ bei der Kuchenausgabe aber auch am Imbiss, der in Eigenregie vom Verein mit Bravour gemeistert wurde.

Die Hüpfburg war aufgeblasen, die Sommerrodelbahn für die Kinder in Betrieb und die Erwachsenen machten es sich bei sommerlichen Temperaturen im neu gestalteten Biergarten gemütlich. Ein tolles Plätzchen mit direktem Blick auf den Rhein, war schon prima gemacht und bestimmt ein Vorbild für andere Veranstaltungen. Als Highlight der Kirmes konnte man das Menschenkicker-Fußballturnier für Mannschaften bezeichnen. Dieses Spiel brachte mächtig Stimmung und brachte zudem sportliche Aktivität. Livemusik, und die Übertragung der Fußball-WM auf einer Leinwand und vieles mehr machten die Kirmes zu einem Vergnügen.

Drei Tage diese Traditionskirmes feiern machte wieder richtig viel Spaß, doch wie wird es im nächsten Jahr aussehen? Man darf gespannt sein und den Aufruf der Kirmesgesellschaft zu gegebener Zeit im Auge behalten. Viele Helfer aus dem Stadtteil setzten sich für diese Kirmes mit ein und waren vor und hinter den Kulissen aktiv mit dabei und sie freuen sich sicher auf eine schöne Kirmes im Jahr 2019.