Ein stationäres Hospiz für den Kreis Neuwied

Klärung der Standortfrage und Businessplan bis Ende des Jahres

Klärung der Standortfrage und Businessplan bis Ende des Jahres

Wollen ein stationäres Hospiz im Landkreis Neuwied realisieren: die Marienhaus Unternehmensgruppe, das DRK-Krankenhaus Neuwied, die Franziskanerbrüder aus Hausen und der Neuwieder Hospizverein. Ihre Vertreter trafen sich vor kurzem in Neuwied. Foto: Marienhaus Unternehmensgruppe

Neuwied. In beiden Neuwieder Krankenhäusern gibt es schon seit vielen Jahren eine Palliativstation. Und das ambulante Hospiz Neuwied betreut seit langem schwerst kranke und sterbende Menschen im gesamten Landkreis. Was fehlt (und das beklagen insbesondere die Palliativstati-onen), ist ein stationäres Hospiz. Das soll sich nun in absehbarer Zeit ändern; denn die Marienhaus Unternehmensgruppe, das DRK-Krankenhaus Neuwied, die Franziskanerbrüder aus Hausen und der Neuwieder Hospizverein haben sich zusammengetan, mit dem erklärten Ziel, ein stationäres Hospiz für den Landkreis Neuwied zu bauen. Ausdrückliche Unterstützung finden sie damit bei Stadt und Kreis Neuwied.

Nachdem verschiedene mögliche Standorte im Kreisgebiet geprüft worden sind, konzentriert man sich mittlerweile auf zwei Liegenschaften im Stadtgebiet von Neuwied, so Christoph Drolshagen. Das, so der Leiter der Marienhaus-Hospize, hat zwar zur Konsequenz, dass sich das Linzer Krankenhaus an diesem Gemeinschaftsprojekt nicht beteiligen will. Alle anderen Partner sehen gleichwohl Neuwied als bestmöglichen Standort für das stationäre Hospiz an.

Bis Ende des Jahres soll - so plant es die Projektgruppe, die die vier gegründet haben - nicht nur die Standortfrage geklärt sein und der Businessplan stehen. Bis dahin wollen die vier Partner auch den Gesellschaftervertrag unter Dach und Fach haben und die GmbH gegründet haben, die Träger des stationären Hospizes sein wird. Baubeginn für das stationäre Hospiz könnte dann im Jahre 2020 sein. Pressemitteilung

Marienhaus Holding GmbH