Toller Weiberdonnerstag der Remagener Möhne

Köstliche Sketche, fantastische Tänze

Köstliche Sketche, fantastische Tänze

Der neue Vorstand der Möhne bei der ersten Sitzung.AB

Köstliche Sketche, fantastische Tänze

Jecke Mädels füllten den Saal.

Köstliche Sketche, fantastische Tänze

Köstliche Sketche, fantastische Tänze

Roswitha Schubert und Elke Köbbing beim Verwechslungssketch Reitschule Springauf.

Köstliche Sketche, fantastische Tänze

Köstliche Sketche, fantastische Tänze

Remagen. Ein Feuerwerk der guten Laune mit einem gut fünfstündigen unterhaltsamen Sitzungsprogramm war die Möhnesitzung in Remagen im knubbelvollen und prächtig geschmückten Foyer. Beste Stimmung herrschte bei der farbenprächtig kostümierten närrischen Mädelswelt. Erstmalig geleitet wurden die Sitzung vom neuen Möhnevorstand um Obermöhn Tina Möcking, die ihren Part trotz anfänglicher Nervosität glänzend und mit viel Charme bestritt . Die gelungene Mischung aus musikalischen und tänzerischen Darbietungen, Sketchen und Büttvorträgen riss die Närrinnen immer wieder von den Stühlen. Den Auftakt machte der umjubelte Einmarsch des Möhnevorstandes um Obermöhn Tina Möcking und Vize-Obermöhn Ulla Fuchs.

Den ersten Tanz bescherten die Minis der Stadtsoldaten und die Showtanzgruppe der Stadtsoldaten der begeisterten Damenwelt. Absolute Heimspiel hatte natürlich Kinderprinzessin Emily Vanessa Kuhlen mit ihrer Hofdame Hanna Maria Schuster. Die beiden wurden begleitet von den Gardepflänzje der Prinzengarde und dem Solomariechen Antonia Dinkelbach, die für ihren Tanz viel Applaus einheimsen durfte. Als erste Möhnegruppe eroberten die Nachtjacken die Bühne und luden als bunte Clowns mit einem Kinderlied die knatschjecken Närrinnen zum Mitmachen ein. Mit einer geschliffenen Rede als Rigomagus zog Ex-Obermöhn Ingrid Efferz die Damenwelt in ihren Bann. Sie erzählte nicht nur von lustigen Einlagen Remagener Bürger, sondern wagte auch gekonnt den Blick über den Tellerrand. Die Mädelswelt bog sich vor Lachen. Eine Supernummer auch wieder von der Möhnegruppe Topf 7. Die kamen in Kostümen mit Frack und Stiefeln und tanzten zum Schlager „Bin ich Engel oder Teufel“.

Prinzengarde mit

traditionellem Gardetanz

Wer auch nicht fehlen darf bei der Möhnesitzung ist die Prinzengarde um Kommandanten Dr. Paul Alfter, die mit ihrem traditionellen Gardetanz die Damenwelt begeisterte. Besuch aus Sinzig kam mit dem Männerballett Bühnenbützer, die die Mädels in Hawaihemden und Shorts tänzerisch auf eine Reise mit in den Urlaub nahmen. Absolut köstlich auch der Vortrag von Elke Köbbing und Roswitha Schubert unter dem Thema „Reitschule Springauf“. Während Elke Köbbing als Fachfrau der Reitschule auftrat, dachte Roswitha Schubert als Mann, sie sei in einem Heiratsinstitut. Da waren wortwitzige Verwechslungen vorprogrammiert. Eine tolle Nummer war einmal mehr der Showtanz der Hafengarde Oberwinter unter Trainerin Alexandra Gilles. Da hielt so manche manches Mal die Luft an angesichts der akrobatischen Tanzleistungen. Erneut köstlich wurde es beim Sketch mit Tine und Wolfgang Reisdorff sowie Radiosprecherin Conny Suljicic. Da wollten Oma und Opa mal so richtig mitmachen beim Gymnastikprogramm des Radiosenders, hatten aber nicht mitbekommen, dass das Gymnastikprogramm ausfiel und es stattdessen eine Kochsendung gab. Da wurde mit ulkigen Verrenkungen das „Flügelchen an den Körper“ gelegt und vieles mehr. Kaum ein Auge mehr blieb trocken als die Stippeföttche der Möhne zu getragenen klassischen Klängen als Luftpumpenorchester kamen. Als Vizemöhn Ulla dann meinte, hier muss mehr Schwung rein, bot das Luftpumpenorchester dann „Mier bruche keener, der os säät“. Absolut super auch wieder „Kathrinchen und Paulinchen“, alias Obermöhn Tina Möcking und Vizeobermöhn Ulla Fuchs. Kamen sie zunächst mit Ententanz und Herrn Müller-Lüdenscheid, so luden sie im Anschluss in ständig wechselnden Kostümen ein, Fernsehsendungen verschiedener Kanäle mitzuschauen. Das reichte dann von der Muppet-Show über Winnetou, Heidi, da sprach der alte Häuptling der Indianer bis hin zum aufblasbaren Einhorn. Die knatschjecke Mädelswelt quietschte vor Vergnügen. Musikgewaltig eroberte im Anschluss das Panikorchester das Foyer der Rheinhalle und die Damenwelt. Nur Stardirigent Tommy fehlte, dem war die Anreise nicht gelungen. Der hatte sich schon über Tag so verausgabt, dass er die Dienste des Taxifahrers gen Heimat gerne in Anspruch nahm. In die Bresche sprang Paniker Klaus Lambertz, der die Moderation spontan übernahm. Den krönenden Abschluss der rundum gelungenen Remagener Möhnesitzung markierten die Remagener Stadtsoldaten um Kommandant Marcel Möcking. Die Musiker unter Regimentskapellmeister Frank Weiss luden mit schmissigen Klängen zum Schunkeln ein und die Majoretten tanzten sich ebenso in die Herzen wie die Solomariechen Anna Schäfer und Sarah Krumscheid. Nach gut fünfstündiger Sitzung waren sich die Mädels einig: Das war einfach klasse.