So feierte Kolping die Fastnacht

„Komm zu Kolping und lache –Fassenacht ist Herzenssache“

„Komm zu Kolping und lache –
Fassenacht ist Herzenssache“

Immer gern gesehene Gäste beim Kolping-Karneval: „Family and friends“. Kolping

„Komm zu Kolping und lache –
Fassenacht ist Herzenssache“

Beim tollen Sound von Michael und Gerd war die Tanzfläche stets gut gefüllt.

„Komm zu Kolping und lache –
Fassenacht ist Herzenssache“

Lahnstein. Abwechslung vom Alltag bot der gut besuchte Kolping-Karneval im Pfarrzentrum am Europaplatz. „Komm zu Kolping und lache – Fassenacht ist Herzenssache“ lautete die Devise beim gut dreistündigen Programm. Ex-Prinz Klaus Hohenbild und „Mathe-Musikus“ Elmar Schmitz steuerten mit viel närrischem Wissen zielsicher das Narrenschiff. Eine gute Idee war es, gleich drei Kinder-Tanzformationen zu Beginn auftreten zu lassen: Die Kellermäuse des Möhnenclubs Immerfroh machten mit „Jetzt geht’s los“ Zirkus, das Kinderballett der Funken Blau-Weiß schwang die Beine in die Höhe und das Kindertanzpaar Vessna Metten und Baldur Körper vermittelte einen Eindruck vom zackigen Garde-Paartanz. Einen scharfzüngigen Reim auf das Welt- und Stadtgeschehen machte sich Protokoller Thomas Schneider. („Bei Koalitionsverhandlungen die Köpfe rauchten, jetzt gibt es das Kabinett als Gnadenhof der Verbrauchten“ oder „Vielleicht müsse mir nur noch etwas wade, dann könne mir im Kur-Naturheilwald bade/ Beim Netto einzukaufe bringt den Autofahrer zum Stöhne, denn nicht selten kriegste en Knöllche und mußt Löhne.“) Kelly Carrey, die deutsche Vizemeisterin im Gardetanz zeigte einmal mehratemberaubend ganz großes Können. Nicht umsonst floß viel Trainingsschweiß bei der Mehrgenerationen-Tanzgruppe „Family and friends“ vom NCV unter der Leitung von Sandra Unkelbach. Die „Helden unserer Kindheit“ erlebten schwungvoll fröhliche Urständ zu Melodien, die jeder kennt. Von Tabaluga, dem Barbie-Girl über Super-Mario bis Jim Knopf. In diesem Zusammenhang wurde auch der amtierende Kinderprinz, Luca von Graevenitz, vorgestellt. Das Pastoral-Team von St. Martin mit Pfarrer Thomas Barth, Dietmar Wittenstein und Hella Schröder wurde mit ihren Reimen durch das Auditorium ergänzt. Ein Thema war natürlich die Erweiterung des erweiterten pastoralen Raumes. Ein launiges Lob in einer Sonntagspredigt am Donnerstag gab es von Franziskanerbruder, Bezirksdekan Armin Sturm, der über Papst Franziskus sinnierte. Saskia Wüst und Maike Güllering hatten die NCV-Juniorentanzgarde adrett auf die närrische Rostra gebracht. Gardetanz in tadelloser Synchronität. Mit Clownsgesichtern vorne wie hinten tanzte die Möhnen-Formation „Hip 4 Hopp“ unter der Leitung von Laura Fuß. Eine Augenweide, bei welcher der Narr im Publikum eine gut geputzte Brille benötigte. Zum Witze-Contest, manchmal alt und unterirdisch, manchmal „zum Wegwerfen“ luden „Zwei Dolle“, alias Markus Schild und Thomas Schneider ein und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Prinz Thomas II. vom Sparda-Schloß und ihre Lieblichkeit, Lahno Rhenania Laura I. hielten mit großem Gefolge Einzug. Die Lahno hatte nicht ganz Unrecht, als sie feststellte, dass die Kolpingfamilie St. Martin schon seit gefühlten Urzeiten Karneval feiert. Eine gelungene Feuertaufe hatten die Musiker Gerd Stein (Gitarre) und Michael Naß (Comeback am Keyboard), die nonstop für tanzbaren, tollen Sound sorgten. Mit dem Kolping-Ehrenorden wurde in diesem Jahr Karl-Heinz Hatterscheid ausgezeichnet. Mit einer Polonaise der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, vor und hinter der Bühne, endete die gelungene Veranstaltung.

Pressemitteilung

Kolping Lahnstein