Kulturverein Mittelahr

Kunst im Rathaus

Kunst im Rathaus

Eines der Werke von Alexander Steffes Bergisch-Gladbach.privat

Altenahr. Das Rathaus der Verbandsgemeinde Altenahr entwickelt sich immer mehr zum Kunsttempel. Seit über zwei Jahrzehnten lädt der Kulturverein Mittelahr immer wieder bildende Künstler aus der Region und darüber hinaus an die Ahr ein, um ihre Werke im Altenahrer Rathaus zu präsentieren.

Am Samstag, 17. September um 18.30 Uhr ist es Alexander Steffes aus Bergisch Gladbach, der seine Literaturbilder persönlich vorstellt.

„Wenn man vom Rathaus kommt, ist man klüger“ zitiert Bürgermeister Achim Haag gerne ein altes Sprichwort und fügt vielsagend hinzu „sollte man wenigstens…“. In Altenahr ist man nicht nur klüger, wenn aus dem Rathaus kommt. Es vergeht kaum ein Monat, in dem man nicht auch musisch inspiriert ist, wenn man den grünen Gründerzeitbau der Verbandsgemeindeverwaltung verlässt.

Maler, Fotografen, Objektkünstler , Grafiker, Karikaturisten und Autoren holt Angelika Furth, die Vorsitzende des Kulturvereins Mittelahr, nach Altenahr, um sie einer wachsenden Schar von Kunstfreunden nahe zu bringen. In Alexander Steffes „Literaturbilder“ werden die Werke großer Literaten auf einen dramatischen Höhepunkt fixiert.

Dabei geht es nicht um eine Illustration von vorgegebenen Texten. Steffes Literaturbilder sind originäre Kunstwerke, die Text- und Bildelemente symbiotisch vereint: eine spannende und eindrucksstarke Form der bildlichen Darstellung literarischer Kunst.

In der Ausstellung begegnen die Besucher– bildlich interpretiert – Texten von Kurt Tucholsky, Erich Kästner, Friedrich Schiller, Heinrich Böll, Moliere, Bob Dylan, Franz Schubert und anderen.

Der Künstler (79) wurde in Leverkusen geboren, studierte Kunst in Malmö/Schweden und in Kopenhagen, lebt in Bergisch Gladbach und hat bisher in Deutschland, Dänemark, den Niederlanden und Russland ausgestellt. Seine Werke sind in zahlreichen nationalen und internationalen Galerien und Sammlungen vertreten. Im Altenahrer Rathaus läuft die Ausstellung „Literaturbilder“ bis zum 4. November.