Franken. Der Verschönerungsverein hat auch in diesem Jahr mit Unterstützung vieler Helfer wieder ein gelungenes Martinsfest auf die Beine gestellt, das sich deutlich sichtbar besonders starken Zuspruchs erfreute. Viele Familien, verstärkt durch Freunde und Bekannte, ließen das durch bewährte Hände festlich geschmückte Zelt in seinen Grundfesten beben.
Das Martinsfest begann bereits am Nachmittag mit der Vorabendmesse und der Segnung der vielen von Kinderhänden selbstgebastelten Laternen. Bereits vor Beginn des Martinszuges scharten sich die Zugteilnehmer um die Hütten vor dem Festzelt und nutzten den verspäteten Zugbeginn für eine erste Stärkung.
Es gab unter anderem heiße Waffeln, Crepes und Reibekuchen mit hausgemachtem Apfelmus. Selbstversorger deckten sich mit dem seit vielen Jahren begehrten Steinofenbrot ein, das durch die bewährte Backesgruppe bereits tags zuvor in schweißtreibender Arbeit gebacken wurde. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle dem Backesverein Westum, der
der Frankener Backtruppe den 1855 erbauten Backes, wie in jedem Jahr, auch diesmal wieder zur Verfügung stellte. Besonderen Zuspruch, vor und nach dem Martinszug, fand der Apfelglühtrank. Hergestellt aus frisch gepresstem Apfelsaft, veredelt mit einer geheimen Würzmischung und abgerundet mit einem Schuss Amaretto und der richtigen Temperatur ein köstliches Getränk. Nicht minder begeistert stürzten sich die Kinder auf den speziell für sie hergestellten Punsch. Nachdem die Martinszug Teilnehmer das in diesem Jahr besonders stark lodernde Martinsfeuer bewundert hatten, zog der Lindwurm geschlossen ins Festzelt. Hier wurden Sie begrüßt durch die Klänge der „Rheintaler“, die in alt bewährter Manier den weiteren Abend musikalisch begleiteten. In wohliger Atmosphäre des mit Apfelgestecken, Mistel- und bunt belaubten Zweigen herbstlich geschmückten Festzeltes erhielten die Kinder aus den Händen der Ortsvorsteherin und Sankt Martin persönlich
Ihre Martinswecken, versüßt mit einer Tafel Schokolade. Jetzt war auch die Zeit des deftigen Döppekoochens gekommen, den viele
Frankenerinnen bereits Stunden im Vorfeld zubereitet hatten. Für den Absatz dieser rheinischen Spezialität brauchte niemand zu werben. Mit gut gefülltem Magen und rosigen Wangen hofften anschließend viele auf ihr Losglück bei der Tombola. Hier warteten neben der traditionellen Martinsgans viele Preise auf ihre Gewinner. Von Gutscheinen für Weihnachtsbäume, über Motorrundflüge von der Mönchsheide bis zum
„Dinner für zwei, unter Wasser“ war die Vielfalt und Anzahl der Preise groß. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle nochmals den zahlreichen Sponsoren für Ihre Unterstützung der Tombola. Ob mit oder ohne Losglück blieben viele Besucher bis zu vorgerückter Stunde und genossen heimelige Stunden mit Nachbarn und Bekannten bis irgendwann auch den „Rheintalern“ die Puste ausging.
Ob des großen Zuspruchs dieses Festes freuen sich die Organisatoren mit all Ihren Helfern schon jetzt auf die 15. Auflage der bewährten Kombination Martinszug/Apfelfest im nächsten Jahr.
Folgende Losnummern warten noch darauf eingelöst zu werden:
Farbe Orange: 12, 14, 60, 82, 91, 189, 204, 222, 298, 492, 508, 553, 569, 572, 587, 769, 796.
Farbe Grün: 71, 86, 277, 320, 323, 550, 602, 636, 639, 641, 768, 797.
Farbe Gelb: 109, 200, 203, 213, 242, 287
Abholung bis 1. Dezember bei: Dorothea und Wilbert Bley, Hofgasse 7, Franken.