Jahresendspurt in Rheinbach

Laufen und Walken für die gute Sache

Laufen und Walken für die gute Sache

Rund 180 Läufer gingen an den Start zum Jahresendspurt. EICH

Laufen und Walken für die gute Sache

Besonders freute sich Veranstalter Achim Phiesel (r.) über den Start von Horst Rückel, der nicht nur der älteste Teilnehmer war, sondern auch zum wiederholten Mal mit von der Partie war.

Laufen und Walken für die gute Sache

Bei Phiesels engagierten Mitarbeiterinnen waren die Sportler in den besten Händen.

Laufen und Walken für die gute Sache

Allen Grund zur Freude hatten die Vorstandsmitglieder der Hospizgruppe, war ihr Verein doch in diesem Nutznießer der Startgelder.

Rheinbach. Während andere es sich unterm Tannenbaum bequem gemacht hatten, gingen in Rheinbach rund 180 Läufer und viele Nordic-Walking-Fans für einen guten Zweck an den Start zum Endspurtlauf.

Achim Phiesel von Achims Sportshop in Rheinbach hatte auch in diesem Jahr zu diesem Event einzuladen. Alle Teilnehmer zahlten ein Startgeld von fünf Euro, die als Spende an die ökumenische Hospizgruppe Rheinbach-Meckenheim-Swisttal e.V. geht.

Die Freude bei Phiesel war groß, als sich pünktlich um 14 Uhr eine große Zahl von Laufbegeisterten am Glaspavillon an der Stadthalle auf den fünf bzw. zehn Kilometer langen Parcours begab. Jeder konnte frei wählen, welche Strecke er laufen wollte. Auch viele Kinder waren mit ihren Eltern gekommen.

Der älteste Teilnehmer, der übrigens nicht zum ersten Mal mit von der Partie war, war Horst Rückel. Der 78-Jährige, der auch sonst sportlich aktiv ist, lief in diesem Jahr zum dritten Mal beim Jahresendspurtlauf mit.

Da mehr sportlich Begeisterte kamen, als sich angemeldet hatten, war die Überraschung groß. Für die kurzfristigen Nachmeldungen war eigens eine Meldestelle eingerichtet worden.

Einige Teams traten mit einheitlichen Trikots an, um den Teamgeist zu dokumentieren. Bemerkenswert ist auch, dass es in den letzten Jahren zunehmend mehr Nordic-Walking-Teilnehmer gab.

Auch der zweite stellvertretende Vorsitzende der ökumenischen Hospizgruppe Rheinbach-Meckenheim-Swisttal, Manfred Engler, ging mit an den Start und lief die Zehnkilometerstrecke mit gutem Erfolg.

Unterstützt wurde Achim Phiesel von seiner Frau und den Mitarbeiterinnen, die für Getränke und Snacks für die Läufer sorgten.

Als Moderator war der Mitorganisator des Rhein-Ahr-Laufs Frank Piontek am Mikrofon. In Rheinbach waren viele Teilnehmer am Start, die im Sommer bereits am Rhein-Ahr-Lauf teilgenommen hatten.

Der Endspurtlauf endete ohne Siegerehrung, da das Motto Lautete: „Dabei sein ist alles.“ Denn hier stand die gute Sache im Vordergrund. „Es ist überwältigend zu sehen, dass sich diese Idee, die schon vor über zehn Jahren gestartet wurde, so positiv entwickelt hat. Wir danken allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen, da sie so zahlreich an dem Endspurtlauf teilgenommen haben und dafür sorgten, dass die gute Sache und ihre eigene Gesundheit etwas davon hatten.

Wir werden auch im nächsten Jahr wieder starten und hoffen, dass noch mehr Laufbegeisterte sich auf den Weg machen“, freute sich Veranstalter Phiesel.

Jedes Jahr unterstützt der Unternehmer mit den Startgeldern karitative Vereine und Gruppen. Aktuell erhält die Hospizgruppe die Spende – bereits zum zweiten Mal.