LG Klottengasse sammelt mit Last (Wo)Manstanding Wettkampf 1.000 Euro für das Ahrtal

Laufen und trinkenfür den guten Zweck

Nickenich. 250 steile Meter mit einer Steigung von über 20 Prozent und 125 Treppenstufen – das ist die Nickenicher Klottengasse. Beim Last (Wo)Man standing Lauf-Wettbewerb kam zu dieser an sich schon harten Laufstrecke eine weitere Herausforderung dazu: Auf jeder der 1,2 Kilometer langen Runden musste ein Bier getrunken werden.

Für die erste Runde hatten die 30 Teilnehmer dabei 10 Minuten Zeit. In jeder weiteren Runde wurde diese um 15 Sekunden gekürzt. Der Sieg ging in diesem Jahr an Stefan „Eppe“ Marx aus Eich, der am Schluss über 19 Kilometer in den Beinen und 1 Bier (je 0,25 Liter) in seinem Körper hatte und die letzte Runde damit in beachtlichen 6 Minuten absolvierte. Der größte Erfolg des Abends waren jedoch rund 1.000 Euro, die für das Ahrtal zusammenkamen. „Für uns war es von Anfang an klar, dass wir mit dem Erlös auch unseren Beitrag für die Opfer der Flutkatastrophe leisten wollen und verdoppelten daher in diesem Jahr das Startgeld und die Getränkepreise. Deshalb war es auch doppelt schön, dass die Veranstaltung bei Läufern und Zuschauern so gut angenommen wurde“, sagte ein sichtlich zufriedener Stefan Marx von der ausrichtenden LG Klottengasse.

Trotz des schlechten Wetters hatte es viele Nickenicher pünktlich zum Kirmesauftakt an die Stufen der Klottengasse verschlagen, die die dort eingerichtete Trinkzone in einen kleinen Hexenkessel verwandelten. „Ein großes Dankeschön an alle, die sich am Wettbewerb beteiligt haben und vor allem an die Bewohner entlang der Strecke für das Verständnis und die Unterstützung“, betonte Mit-Organisator Ruben Auer.