Künftig leuchtet es an der Beatusstraße in Koblenz

„Light of Flowers“

„Light of Flowers“

Der Gewinnerentwurf.Quelle: Stadt Koblenz

Koblenz. Ein Kunstwerk wird mit der Fertigstellung des neuen Sozial- und Betriebsgebäudes der Stadtgärtner künftig die Beatusstraße in Koblenz zieren: „Light of Flowers“ (deutsch: Licht der Blumen) heißt die Glas-Stele des Berliner Künstler Andreas Wolff, der einen Wettbewerb der Stadt Koblenz gewonnen hat. Das beleuchtete Kunstwerk wird voraussichtlich im Frühjahr 2022 direkt an der Beatusstraße auf dem Gelände des Eigenbetriebs Grünflächen- und Bestattungswesen installiert. Ein Modell kann schon bald im Mittelrhein-Museum am Zentralplatz angeschaut werden.

Unter dem Titel „Kunst am Bau“ hat das Land Rheinland-Pfalz festgelegt, dass bei Hochbaumaßnahmen, für die es Zuwendungen zahlt, Geld für eine künstlerische Ausgestaltung verwendet werden soll. Da das neue Betriebsgebäude am Hauptfriedhof mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums des Inneren und für Sport realisiert wird, schrieb die Stadt Koblenz einen Wettbewerb aus. Das Betriebsgebäude ist von der Straße nicht einsehbar, deshalb entschied sich die Stadt gegen eine künstlerische Fassadengestaltung. Stattdessen waren Vorschläge für ein öffentlich wahrnehmbares Kunstwerk an der Zufahrt zur Stadtgärtnerei an der Beatusstraße gefordert.

In der ersten Phase gingen 20 Entwürfe von Künstlern aus ganz Deutschland ein. Ein Preisgericht wählte anonym die fünf besten Entwürfe aus und gab den Künstlern die Möglichkeit, Modelle und Plakate für eine zweite Runde auszuarbeiten. Im September kürte das Preisgericht schließlich den Sieger. Als Fachpreisrichter fungierten Matthias von der Bank, Leiter des Mittelrhein Museums, Dr. Beate Reifenscheid-Ronnisch, Leiterin des Ludwig Museums, Michaela Maria Möller, Glaskünstlerin, und Christian Heuchel, Architekt, als Sachpreisrichter fungierten Bert Flöck, Baudezernent, PD Dr. Margit Theis-Scholz, Kulturdezernentin, und Andreas Drechsler, Werkleiter Eigenbetrieb.

Als Begründung für die Wahl gab das Preisgericht an: „Das „Licht der Blumen“ hat durch seine leise, zarte und doch klar wahrnehmbare organische Formensprache sowie durch seine signifikante Strahlkraft überzeugt. Der Künstler setzt die qualitativ hochwertigen, umweltfreundlichen und nachhaltigen Materialien (Eichenholz/Glas) sorgfältig ein. Durch die Sandstrahltechnik wird zusätzlich Spannung im Kunstwerk erzeugt.“ Das Mittelrhein Museum bewahrt die Entwürfe der zweiten Wettbewerbsrunde auf, um sie auszustellen, sobald das Museum wieder öffnet. Das Kunstwerk wird nach Fertigstellung des Neubaus und des Außengeländes vor den Gewächshäusern der Stadtgärtnerei an der Beatusstraße aufgestellt. Dies wird voraussichtlich im Frühjahr 2022 der Fall sein.

In der engeren Wahl waren folgende Künstlerinnen und Künstler: Andreas Wolff aus Berlin mit „Light of Flowers“, Burghard Müller-Dannhausen aus Koblenz mit „Wurzel-Blüten“, Birgit Schuh aus Dresden mit „Spalierwelle“, Thomas Kohl aus Gellnau mit „Der luzide Garten“ und Birgid Helmy aus Wiesbaden mit „Die Tulpe „.

Beschreibungen und Fotos der fünf Kunstwerke gibt es auf der Homepage des Eigenbetriebs unter www.koblenzer-stadtgruen-friedhoefe.de/kunst-am-bau.html.

Pressemitteilung der

Stadt Koblenz