„Heimspiel“ für Sänger Steven Fischer bei Veranstaltungsreihe „Mayen blüht auf“

Mayener Jung begeisterte am Wochenende

Mayener Jung begeisterte am Wochenende

Steven Fischer war der achte Gastsänger bei der von der Stadt und Dimepro durchgeführten Aktion „Mayen blüht auf“. Fotos: Bernd Schmitz

Mayener Jung begeisterte am Wochenende

Diese Blaskapelle in der Marktstraße ließ Mayen musikalisch erblühen.

Mayen.Am vergangenen Samstag blühte die Eifelstadt Mayen so richtig auf. Sommer Sonne Fröhlichkeit in der Innenstadt und auf dem Marktplatz. Viele Kiebitze in den umliegenden Restaurationsbetrieben warteten schon sehnsüchtig auf den samstäglichen Gesangsbeitrag. Und dann kam er, pünktlich um 11 Uhr, der Mayener Jung, der sympathische junge Mann mit dem Lausbübischen Lächeln, das Gesangstalent Steven Fischer, der das gewisse „Gold“ in der Stimme hat. Wenn er singt gibt’s die berühmte „Gänsehaut“ bei denen die ihm zuhören. „Zum Leidwesen meiner Lehrer habe ich viel während des Unterrichtes gesungen. Ich weiß, das dies oft auch als störend empfunden wurde, aber es kam oft so aus mir heraus“, verriet er uns mit einem Augenzwinkern. Und dann folgte im Rückblick eine sehr schöne Geschichte: Steven weilte mit mehreren Schülerinnen und Schülern gemeinsam mit der Geschichtslehrerin, Frau Berck, in Polen. Während des Aufenthaltes traf man auch eine polnische Pianistin, die „Halleluja“ am Klavier intonierte. Das war der Augenblick als Steven seine Stimme erklingen ließ und locker mit sang. Für die Pädagogin Manuela Berck war klar, das war toll und sie empfahl ihrem Schüler, dieses Lied bei der Realschul-Abschlussfeier in der Mayener Herz Jesu Kirche zu singen. Und das wurde ein Bombenerfolg. Sein Mathelehrer Linus Knichel war voll des Lobes. Hunderte Facebook Teilnehmer schrieben: „Finde ich Super“, oder „Einsame Spitze“. Klar dass der junge Mann auch gleich einige Angebote zum Gesangsauftritt bekam. Dabei hatte er das große Glück, den in Ettringen wohnenden Ralf Dietz, einen Schulfreund seines Vaters kennen zu lernen. Dietz der ein Tonstudio und Management mit der Firma „Dimepro“ im Dorf am Hochsimmer betreibt, war gleich vom jungen Könner begeistert. „Der ist auf vielen einfach Ebenen sehr gut. Auf der Elvis Schiene, Jazz, Country, im Bereich der Oldies oder mit dem Pop der 80er Jahre“, stellte Dietz gleich fest. Und Steven Fischer singt perfekt in Englisch und auch gerne in seiner Muttersprache. Man war auch bei seinem Auftritt am Wochenende auf dem Mayener Marktplatz begeistert von seinen Liedern. Ob nun Leonhard Cohen´s „Halleluja“, „Love yourself“ von Justin Bieber, „The last Farewell“ von Elvis Presley, dem „Folson prison blues“ von Johnny Cash, „Take it Easy altes Haus“ von Truck Stop, oder gar Elvis Stücke wie „Good Luck charme“ sowie „Can´t help falling in Love“. Aber auch Beiträge wie „Rote Lippen soll man küssen“ oder „Ich war noch niemals in New York“ gefielen seinem Publikum. Steven Fischer hatte bereits Gelegenheit mit dem bekannten Super Guitar-Duo „Loren and Mark“ gemeinsam „Always on my Mind“ zu intonieren. Viele erinnern sich an seine umjubelten Auftritte bei den konzertanten Shows der renommierten Blaskapelle Ettringen. Und erst kürzlich hatte er einen Supereinsatz mit der bekannten Gruppe „Bobbin Baboos“ in der Steven seit zwei Jahren als Frontmann agiert. Die Formation schaffte es in die SWR Sendungen „Landesschau“ und „Kaffee oder Tee“. „Klar, dass ich unheimlich glücklich über dieses Sprungbrett war“, verriet der junge Künstler der Heimatzeitung „Blick aktuell“. Wie sagte uns eine aus Neuwied in die Eifelstadt angereiste Zuhörerin: „Aus dem wird mal ein ganz großer. Das Stimm-Material dazu hat er ja Hundertprozentig“. Seine Mayener Fans reagierten am Samstag beeindruckt und stolz: „Datt wor janz doll bee der Steven jesunge hat. – Datte ess äwe aana von uss aus Maye“. Für ein abgerundetes Samstägliches Vergnügen sorgte auch die in der Marktstrasse musizierende Blaskapelle.

Bernd Schmitz