Rhein-Mosel-Werkstatt für behinderte Menschen gemeinnützige GmbH Koblenz
Mehr als 1.000 Besucher kamen zum Tag der offenen Tür
Mitarbeiter ließen sich bei der Produktion über die Schulter schauen
Koblenz. Einen großen Besucherandrang hat die Rhein-Mosel-Werkstatt Koblenz vor kurzem bei ihrem Tag der offenen Tür erlebt. Im Vordergrund stand die Begegnung der Menschen mit Behinderung im Rahmen ihrer Arbeit.
Etwa 1.000 Besucher ließen sich im Laufe des Tages die Arbeit in der Werkstatt, die persönlichkeitsfördernden Maßnahmen erklären, die Qualifizierungsangebote und die Optionen zum Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt aufzeigen. An zahlreichen Ständen wurde informiert, Produkte angeboten, zum Mitmachen oder zum Fachgespräch eingeladen.
Vielfältige Produktionsbereiche
Insbesondere wurde von den Gästen den Mitarbeitern bei der Produktion und der Weiterverarbeitung in den einzelnen Arbeitsbereichen über die Schulter geschaut. Und da hat die Werkstatt mit über 400 „Köpfen“ in der Ernst-Sachs-Straße in Koblenz einiges zu bieten: Metallverarbeitung, Holzverarbeitung, Wäscherei, Hauswirtschaft, Büro-Dienstleistungsbereiche, Montage und Verpackung, Konfektionierung, Lager und Logistikbereiche oder Werbetechnik, aber auch Arbeiten aus dem benachbarten Blindenwerk –all das wurde anschaulich präsentiert.
Fachlich adäquat erklärten die Gruppenverantwortlichen die besonderen pädagogischen Arbeitsplatzmodelle ihrer Arbeitsgruppen und zeigten dazu die individuell angepassten Arbeitsplatzkonzepte von Menschen mit höherem Förderbedarf bis zu Menschen mit Kompetenzen zum Außenarbeitsplatz.
Vorbereitung auf den ersten Arbeitsmarkt
Die Vermittlung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ist ein wichtiges Thema in der Rhein-Mosel-Werkstatt, ebenso wie Qualifizierungsmöglichkeiten, Sport-/Gesundheitsförderung und die Persönlichkeitsentwicklung. Im Berufsbildungsbereich zeigten die Bildungsbegleiter auf, wie die neuaufgenommenen Teilnehmer mit Handicap in der zweijährigen Ausbildungsphase getestet, qualifiziert, geschult und so auf ein Beschäftigungsverhältnis innerhalb der Werkstatt oder auf dem ersten Arbeitsmarkt vorbereitet werden.
Zudem konnten sich Interessierte informieren, wie Menschen mit schwerstmehrfacher Behinderung durch personenzentrierte Förderung an Arbeit herangeführt werden. Neben der umfassenden pflegerischen Versorgung stehen hier die Förderung von Bewegung und Sensorik und sozialer und lebenspraktischer Kompetenzen im Vordergrund.
Besuchern gefiel die freundliche Arbeitsatmosphäre
Wer von den vielen Eindrücken eine kleine Erfrischung oder etwas Entspannung benötigte, stärkte sich bei Kaffee, Kuchen, leckerem Essen und dem interessanten Rahmenprogramm mit Musik, Gewinnspielen und Vorführungen. Großen Anklang fand auch die riesige Tombola, die von den Auszubildenden der RMW organisiert wurde.
Unter den vielen Besuchern waren unter anderem befreundete Firmen, Privatkunden, Freunde der RMW; Kooperationspartner und Angehörige von Mitarbeitern. Sie gaben ein rundum positives Feedback und lobten vor allem die räumlichen Bedingungen und die freundliche und wertschätzende Arbeitsatmosphäre.
Pressemitteilung
Rhein-Mosel-Werkstatt