Preisverleihung zum 22. internationalen Wettbewerb„Mathematik ohne Grenzen“ in der Region Rhein-Ahr fällt Corona zum Opfer

Mit Teamgeist zum Sieg

Mit Teamgeist zum Sieg

Stellvertretende Schulleiterin des Are-Gymnasiums Nina Pfeil (re.) zusammen mit Thomas J. Portugall, Leiter der Region Rhein-Ahr von Mathematik ohne Grenzen. Foto: privat

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Mit der großen Unbekannten „Corona“ hat niemand gerechnet, die Preisverleihung für den internationalen Teamwettbewerb „Mathematik ohne Grenzen“ fällt ins Wasser.

Über die ganze Region Rhein-Ahr verteilen sich die Sieger des 22. Internationalen Wettbewerbs MoG 2020, dessen Besonderheit darin liegt, dass sowohl mathematische als auch fremdsprachliche Fähigkeiten gefragt sind. So ist zum Beispiel die erste Aufgabe nur auf Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch gestellt und muss auch in einer dieser Sprachen bearbeitet und gelöst werden.

Die Idee des Wettbewerbs entstand Ende der 80iger Jahre im Elsass, entwickelt von Mathematiklehrern.

Sie wollten zeigen, wie Mathematik über die Staatsgrenzen hinaus die Schüler verbinden kann. Diese Idee hat sich herumgesprochen. In ganz Europa gründeten sich neue Regionen, so auch 1998 am Are-Gymnasium die Region Rhein-Ahr. Weltweit wird der Wettbewerb in 18 Sprachen und 30 Ländern durchgeführt (z.B. auch in Brasilien, Cameroun, Benin), so dass mittlerweile circa 300 000 Schüler jährlich zur gleichen Zeit die interessanten Aufgaben lösen.

Geteilte fünfte Plätze zu je 50 Euro Preisgeld belegten in diesem Jahr sowohl die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10a des Werner-Heisenberg-Gymnasiums (Neuwied) punktgleich mit der 10b des Privaten Gymnasiums Calvarienberg (Ahrweiler). Der vierte Platz (100 Euro) ging an die 10e des Rhein-Wied-Gymnasiums Neuwied, den dritten Platz (150 Euro) errechneten sich die 10a, den zweiten mit 200 Euro die 10b, beide vom Mons-Tabor-Gymnasium aus Montabaur. Den Siegerplatz (250 Euro) errang die 10d des Peter-Joerres-Gymnasiums aus Ahrweiler.

Die besten Mathematiker der Jahrgangsstufe 11 stellte der Kurs LK M1 des Peter-Joerres-Gymnasiums aus Ahrweiler, der sich über ein Preisgeld in Höhe von 250 Euro freuen kann. Mit nur einem Punkt Rückstand folgen der LK M1 vom Kurfürst-Salentin-Gymnasium Andernach und der 11 LK M1 des Rhein-Gymnasiums (Sinzig), jeweils mit 200 Euro dotiert. Vierte (100 Euro) und fünfte Preise (50 Euro) erzielten die Leistungskurse M1 und M2 vom Rhein-Wied-Gymnasium in Neuwied.

Über den Sonderpreis für den besten Grundkurs in der Region Rhein-Ahr freut sich der 11 GK m2 des Peter-Joerres-Gymnasiums Ahrweiler und verbucht 250 Euro auf dem Klassenkonto. Den Glückwünschen schließt sich die KSK Ahrweiler an, allen voran der Vorstandsvorsitzende Dieter Zimmermann, ohne den die üppigen Geldpreise seit 22 Jahren nicht als Preise ausgeschüttet werden könnten. Er gratuliert den siegreichen Teams zu ihrem Erfolg und begründet den finanziellen Einsatz der regionalen Sparkassen mit der Zielsetzung, die Leistungen der Jugendlichen in ihrem Geschäftsgebiet aktiv zu fördern. Somit stehen dem heimischen Arbeitsmarkt in Zukunft gut ausgebildete Nachwuchskräfte zur Verfügung. Weitere Preisgelder steuerten die Sparkassen Westerwald und Neuwied und die KSK Mayen bei. Der Dank des regionalen Leiters Thomas J. Portugall vom Are-Gymnasium Bad Neuenahr geht auch an die Kollegen aller teilnehmenden Schulen, die mehr als 1000 Lösungsblätter von 2200 teilnehmenden Schülern aus 98 Klassen und Kursen noch rechtzeitig vor den Corona-Schulschließungen korrigiert hatten.

Pressemitteilung

Are-Gymnasium Bad Neuenahr