Kripper Wasserturm Möhne begeisterten mit toller Sitzung und vielen Beiträgen aus eigenen Reihen

Möhnen sindvom Kripper Dreigestirn entzückt

Möhnen sind
vom Kripper Dreigestirn entzückt

Ganz getreu dem Motto waren die Wasserturm Möhne aus Kripp außer Rand und Band. Fotos: AB

Möhnen sind
vom Kripper Dreigestirn entzückt

Kripp. Unter dem Motto „Und spielt die ganze Welt verrückt – die Möhne sind vom Kripper Dreigestirn entzückt“ boten die Kripper Wasserturm Möhne, die ebenfalls von einem Dreigestirn geleitet werden, den Frauen in Kripp wieder einen knatschjecken, bunten Nachmittag im prächtig geschmückten Saal des Gasthauses Rhein-Ahr.

Schon beim Einzug der Möhne stand die knatschjecke Weiberschar. Gleich beim beschwingten Tanz mit Swingtime Musik kam Stimmung auf, die sechs von Dagmar Koep trainierten Mädels gaben in flotten Matrosenkostümen eine peppige Vorstellung: Heike Freitag, Susanne Kaspari, Ilka Peters, Gabi Sobotka, Hiltrud Thiemann und Dagmar Koep tanzten sich in die Herzen der Zuschauerinnen.

Wie sich pfiffige Pensionäre sich die spärliche Rente aufbessern, zeigten mit viel Spielfreude Uschi Junge und Marita Rüben bei der „Telefonsex-Hotline“ und auch im nächsten Sketch stand ein Telefon im Mittelpunkt, diesmal „Der automatische Anrufbeantworter“. Hiltrud Thiemann, Susanne Kaspari und Sabine Mostert kämpften mit den Tücken der Technik und irgendwie auch mit Oma und Wellensittich Hansi. Gleich danach eroberten die Tanzsterne der Prinzengarde die Bühne, die zu schwungvoller Karnevalsmusik ihren von Rebecca Freitag und Chiara Hille einstudierten Tanz zeigten.

Homeshopping in Kripp: So präsentierte Obermöhn Ursula Weißenfels, alias Elisabeth von Huudriss, dem begeisterten Publikum gemeinsam mit Juli Dreckmann und Obermöhn Monika Knebel eine mit Lachern gespickte Shopping-Tour, bei der die Damenwelt gleich mit einbezogen wurde.

Der Konjunktiv bei der Wasserturm Vernissage heißt „Würdikrativ“, und so zeigten Gabi Sobotka, Jule Dreckmann, Ilka Peters, Marita Rüben, Heike Freitag, Dagmar Koep sowie die Obermöhnen Gudrun Ruf und Monika Knebel wie köstlich der rheinische Dialekt auch in den Bereich der Kunst passt, die ja 2017 in Kripp wieder besondere Beachtung findet.

Alle Möhne auf die Bühne! So hieß es vor der Pause. Zur Tritsch-Tratsch-Polka präsentierte das Luftpumpenorchester der elf Frauen, wie man den Saal zum Toben bringt. Und der war auch wieder komplett außer Rand und Band, als die mit bunten Ballons winkenden und jubelnden jecken Mädels das Kripper Dreigestirn mit Prinz Axel Blumenstein, Bauer Jörg Klapdohr und Jungfrau Andrea(s) Beyer sowie Kinderprinzessin Rabea Mostert, Kinderprinz Marlon Scherhag mit Hofdame Samira Mostert und Hofmarschall Christof Hornberger begrüßten. Nach dem Austausch von jede Menge Bützchen und Orden wirbelte Jeremy Sheperd sein Mariechen Clara Koep gekonnt über die Bühne. Sie erhielten tosenden Applaus ebenso wie Trainerin Alexandra Fröbus und Trainer Martin Pelzer.

Was nicht fehlen darf, im Programm ist seit Jahren der Auftritt von Uschi Junge und Gudrun Ruf als Trutlinde und Mariechen. Dem Publikum blieb vor Lachen kaum Zeit zum Luftholen. Da war eine wohl verdiente Rakete fällig.

Den flotten, spritzigen Tanz, den die Tänzerinnen der Prinzengarde, einstudiert von Melanie Lange, Marei Freitag und Alina Wahlscheid, präsentierten, begleitete das Publikum mit begeistertem Applaus und der Forderung nach Zugabe.

„Feiern wie jeck“, ein absoluter Glanzpunkt der Sitzung, zeigte, wie herrlich es ist, bekloppt zu sein und welche jecken Auswirkungen ein einziges Wort manchmal hat. Monika Knebel, Gudrun Ruf, Uschi Junge, Dagmar Koep und Ursula Weißenfels zeigten dies mit vollem Körpereinsatz.

Den von Simone Beyer einstudierten Gardetanz der Männer präsentierten zwar zahlenmäßig wenige Tänzer, dafür waren die „staatse Kääls“ zu kölschen Hits aber in Topform. Das Dreigestirn gab sich zu den Schlusstakten die Ehre und unterstützte ihre Tanzkameraden unter tosendem Applaus der jecken Mädels.

Den Abschluss einer rundum gelungenen Sitzung bildete der Musikantenstadl, präsentiert von der gesamten Möhnenschar, die sich danach beim begeisterten Publikum herzlich bedankte und für 2018 einlud.